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  • 25.11.2018 07:11

  • von Marko Knab, Co-Autor: Adam Cooper

Jimmie Johnson: Würde "liebend gern" Formel-1-Rennen fahren!

NASCAR-Ass Jimmie Johnson würde es begrüßen, wenn Formel-1-Teams drei Autos einsetzen dürften - Wildcard-Start in der Formel 1 als Wunschtraum

(Motorsport-Total.com) - Kommenden Montag tauschen Formel-1-Star Fernando Alonso und NASCAR-Legende Jimmie Johnson im Rahmen eines gemeinsamen Events in Bahrain ihre Fahrzeuge. Während Alonso sich dabei in der Nummer 48 von Hendrick Motorsports versuchen wird, pilotiert Johnson einen McLaren aus der V8-Ära der Formel 1. Johnson kann sich nach dem Simulatortraining bei McLaren aber noch mehr vorstellen, wie er gegenüber 'Motorsport-Total.com' zugibt. Dabei träumt der siebenfache NASCAR-Meister sogar von einem Start im Rahmen eines Formel-1-Wochenendes.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Jimmie Johnson

Jimmie Johnson ist nach dem Simulatortraining bei McLaren auf den Geschmack gekommen Zoom

"Das würde ich liebend gerne tun", schwärmt Johnson am Rande des Saisonfinales in Abu Dhabi von der Königsklasse. Ein Wildcard-Start mit einem dritten Fahrzeug wäre dabei das Höchste der Gefühle für den NASCAR-Haudegen: "Jeder Rennfahrer auf der Welt würde dazu wahrscheinlich ja sagen", ist der Fall für den Rekordmeister klar. Dabei zählt für Johnson mehr das Erlebnis als das Ergebnis: "Man muss bei so etwas auch realistisch bleiben", ist er sich der Herausforderung Formel 1 bewusst.

"Es wäre dumm, zu glauben, man kommt einfach her und kann sofort mit den Teams und Fahrern mithalten", bleibt er deshalb ganz pragmatisch. Umgekehrt sei es nicht einfacher, von Formel-Fahrzeugen in die NASCAR zu wechseln, unterstreicht er seine Position: "Wir haben schon viele Formel-Piloten in die NASCAR kommen sehen. Es braucht so drei bis vier Jahre, bis man die letzten Zehntel gefunden hat."

Auf Erfahrung kann Johnson bei seinem Ausflug in den MCL33 dabei nicht wirklich setzen. Wie er offenbart, liegt seine letzte Fahrt in einem Formel-Boliden bereits mehr als zwei Jahrzehnte zurück. "Das letzte Mal, dass ich ein Formelauto gefahren bin, war 1997. Wenn nicht sogar noch früher", erinnert sich Johnson und hofft auf einen guten Test in Bahrain.


Fotostrecke: Prominente Formel-1-"Testfahrer"

Für seinen außergewöhnlichen Sparringpartner Alonso hat er derweil nur Lob übrig: "Fernando strahlt so eine Energie aus. Er hat so viele großartige Duelle bestritten, Konkurrenten überholt und Siege gefeiert", ist er von den Fähigkeiten seines Kollegen überzeugt.

Der anstehende Fahrzeugtausch ist dabei nicht der erste zwischen Formel 1 und NASCAR: Schon 2003 wechselten Juan Pablo Montoya und Jeff Gordon in Indianapolis ihre Cockpits, wie auch Lewis Hamilton und Tony Stewart, die sich 2011 in Watkins Glen die Ehre gaben.

Alonso und Johnson sorgen am 26. November für ein weiteres Crossover von Formel 1 und NASCAR.

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