• 23.06.2005 17:51

  • von Marco Helgert

Jerez: Juan-Pablo Montoya wieder Schnellster

Auch am zweiten Testtag in Jerez de la Frontera fuhr der Kolumbianer die Tagesbestzeit - BAR-Honda-Duo Button und Sato dichtauf

(Motorsport-Total.com) - Der zweite Testtag der Michelin-Teams, die heute vollständig vertreten waren, brachte an der Spitze keine Veränderung. Juan-Pablo Montoya sicherte sich mit einer schnellsten Runde in 1:17.405 Minuten erneut die Bestzeit. Teamkollege Alex Wurz erlebte dagegen einen schwarzen Tag. Der Österreicher konnte wegen Problemen mit seinem Nacken nur sieben Runden drehen, wurde 1,832 Sekunden zurück aber immerhin als Zehnter gestoppt.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya war auch am zweiten Testtag nicht zu bremsen

Auf die Plätze zwei und drei fuhr das BAR-Honda-Duo bestehend aus Jenson Button und Takuma Sato. Die beiden Stammfahrer des Teams lagen nur 0,175 beziehungsweise 0,359 Sekunden hinter Montoyas Bestzeit und drehten gemeinsam 232 Runden - Tagesrekord unter allen anwesenden Rennställen in Spanien.#w1#

Bei Renault kamen heute beide Testfahrer zum Einsatz. Franck Montagny (+0,419 Sekunden / 79 Runden) wurde Vierter, erlebte aber auch eine Schrecksekunde: Der Franzose drehte sich im Renault R25 von der Piste. Teamkollege Heikki Kovalainen konnte auch nicht die für das Team schon zur Gewohnheit gewordenen langen Distanzen fahren: Nach 67 Runden lag er 0,761 Sekunden zurück auf Rang sechs. Grund für die geringe Rundenzahl war ein Motorplatzer am Vormittag.

Zwischen beide Renault-Piloten schob sich Ricardo Zonta im Toyota. Auch das Team aus Köln-Marsdorf trat mit beiden Testfahrern an, nachdem Ralf Schumacher für die Versuchsfahrten nach seinem Unfall in Indianapolis ausfiel. Der Brasilianer fuhr 106 Runden und hatte 0,557 Sekunden Rückstand. Stallgefährte Olivier Panis (+1,125 / 40 Runden) erreichte Rang sieben.

Mit Christian Klien folgte auf Rang acht der erste Bolide von Red Bull Racing. Der Vorarlberger verlor 1,418 Sekunden auf die Bestzeit von Montoya und fuhr 69 Runden. David Coulthard, wie Klien schon am Vortag im Einsatz, fuhr sieben Runden weniger und verlor weitere 0,616 Sekunden auf die Tagesbestzeit und erreichte Platz elf.

Auch das BMW WilliamsF1 Team nahm heute das Testprogramm in Andalusien auf. Im Einsatz waren Nick Heidfeld und Testfahrer Antonio Pizzonia. Spitzenzeiten fuhren beide nicht. Pizzonia lag nach 62 Runden mit einem Rückstand von 1,564 Sekunden auf Rang neun, Heidfeld (+2,585 / 28 Runden) rundete die Zeitenliste nach unten ab. Damit war der Mönchengladbacher auch langsamer als Jacques Villeneuve (+2,206 / 108 Runden) im Sauber, der auf Rang zwölf kam.