• 02.02.2002 10:05

  • von Reinhart Linke

Jaguar Racing nahm die Testarbeit in Barcelona auf

Erst am Freitag nahm Jaguar Racing die Testarbeit im spanischen Barcelona auf und testete mit Pedro de la Rosa und Eddie Irvine

(Motorsport-Total.com) - Das Jaguar-Racing-Team hat am Freitag die Testarbeit im spanischen Barcelona aufgenommen. Dabei setzte der Rennstall von Niki Lauda ein Interimsauto ein, welches von Pedro de la Rosa gesteuert wurde, und einen neuen R3, den Eddie Irvine fuhr. Darüber hinaus kamen veränderte Radaufhängungen und neue Frontflügel zum Einsatz, mit denen man die Aerodynamikprobleme des neuen Autos lösen möchte.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Eddie Irvine nahm am Freitag die Testarbeit in Barcelona auf

Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen von über 20 Grad legte Pedro de la Rosa am Freitag 51 Runden auf der 4,730 Kilometer langen Strecke zurück. Dabei erzielte er mit einer Zeit von 1:20.533 Minuten die fünftbeste Runde des Tages. Zum Tagesschnellsten fehlten dem Spanier 1,1 Sekunden. "Wir hatten zwei unserer Autos zur Verfügung, was gut ist, um Dinge zu vergleichen", erklärte Pedro de la Rosa auf seiner Website. "Ich bin sehr zufrieden mit den Fortschritten am neuen Auto die sich in Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit ausdrücken."

Im Vordergrund standen dabei Tests der neuen Frontflügel, wobei man auch sonst ständig Verbesserungen findet. "Wir entdecken täglich neue Dinge", fuhr der Spanier fort. "Wir testen unterschiedliche Flügel, die besser arbeiten als der ursprüngliche. Das Auto ist voll von Sensoren, die uns viele Informationen geben, um sie mit den Windkanaldaten zu vergleichen. Zu Beginn sagte ich, dass wir mehr Probleme als erwartet hatten, aber jetzt sind wir dabei, alle zulöst und schreiten in der richtigen Richtung voran. Ich bin wirklich nicht beängstigt. Wir haben noch drei Woche bis Australien und zwei weitere Tests, nachdem wir bei diesem Test einen großen Schritt nach vorne machen konnten. Der R3 sollte absolut zuverlässig in den ersten Grand Prixs der Saison laufen."

Teamkollege Eddie Irvine war derweil am Freitag in Barcelona im neuen R3 unterwegs und konnte mit 73 Runden fast 350 Kilometer auf dem spanischen Grand-Prix-Kurs zurücklegen. Seine schnellste Runde wurde dabei mit 1:22.078 Minuten gemessen, womit dem Vizeweltmeister von 1999 rund 2,6 Sekunde zum Tagesschnellsten fehlten und er auf dem siebten und damit letzten Platz lag.

Am (heutigen) Samstag wird das Jaguar-Racing-Team als einziger Rennstall die Testfahrten im spanischen Barcelona fortsetzen. Neben Pedro de la Rosa soll dabei der deutsche Testfahrer André Lotterer zum Einsatz kommen.