• 01.02.2002 18:54

  • von Reinhart Linke

Barcelona: Pizzonia mit Tagesbestzeit

BMW-Williams-Testfahrer Antonio Pizzonia fuhr am Freitag bei den Testfahrten im spanischen Barcelona die schnellste Runde des Tages

(Motorsport-Total.com) - Auch am Freitag wurden die Testfahrten im spanischen Barcelona fortgesetzt. Obwohl das BMW-Williams-Team diesmal nur mit einem Auto testen konnte, da dem bayrisch-britische Rennstall nicht mehr genügend Motoren zur Verfügung standen, fuhr Testfahrer Antonio Pizzonia die schnellste Runde des Tages. Der Brasilianer war mit dem Vorjahreschassis unterwegs und erzielte nach 74 Runden mit 1:19.452 Minuten die Tagesbestzeit. Damit war der BMW-Williams-Testfahrer aber immer noch 1,5 Sekunden langsamer als die Wochenbestzeit, die am Donnerstag von Sauber-Petronas-Fahrer Nick Heidfeld mit 1:17.891 Minuten im neuen C21 gefahren wurde.

Titel-Bild zur News: Antonio Pizzonia

Hatte am Freitag in Barcelona die Nase vorn: Antonio Pizzonia

Die zweitschnellste Runde des Tages fuhr derweil Renault-Testfahrer Fernando Alonso. Auch der Spanier war im Vorjahresauto unterwegs und war in seiner schnellsten der 49 Runden gut eine halbe Sekunde langsamer als der Tagesbeste. Den neuen R202 fuhr derweil Jarno Trulli, der nach 30 Runden die drittbeste Runde erzielen konnte. Der Italiener war in 1:20.071 Minuten nur 0,042 Sekunden langsamer als Fernando Alonso.

Einen schwierigen Testtag erlebte derweil das Jordan-Honda-Team. Giancarlo Fisichella musste den neuen EJ12 bereits nach fünf Runden am Morgen mit einem technischen Probleme abstellen. Nachdem das Problem behoben war, konnte der Italiener aber insgesamt 25 Runden drehen und hatte auf dem sechsten Platz 1,6 Sekunden Rückstand zum Tagesbesten. Teamkollege Takuma Sato überstand derweil einen Unfall unverletzt. Dem Japaner war am Vormittag eine Radaufhängung vor der letzten Kurve gebrochen, so dass er die Kontrolle über den Vorjahres-EJ11 verlor und in die Streckenbegrenzung einschlug ? in jener Kurve, in der auch Michael Schumacher am Mittwoch einen Unfall hatte. Die Mechaniker konnte den Wagen aber noch einmal reparieren, so dass Takuma Sato am Freitag insgesamt 44 Runden zurücklegte und auf dem vierten Platz rund 1,1 Sekunden Rückstand zur Spitze hatte.

Komplettiert wurde das Testfeld am Freitag von den Jaguar-Racing-Fahrern, die mit einem neuen Frontflügel und veränderten Radaufhängungen antraten, um die Aerodynamikprobleme des neuen R3 in den Griff zu bekommen. Dabei war schließlich aber Pedro de la Rosa (im Vorjahreschassis) in 1:20.533 Minuten der schnellere der beiden Fahrer. Der Spanier lag nach 51 Runden mit 1,1 Sekunden Rückstand auf dem fünften Platz. Eddie Irvine fuhr unterdessen 73 Runden auf der 4,730 Kilometer langen Strecke und lag auf dem siebten und damit letzten Platz 2,6 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten.

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!