• 26.11.2003 11:42

  • von Marcus Kollmann

Jaguar plant für 2004 nicht mehr Tests als dieses Jahr

Nachdem man dieses Jahr mit wenigen Testtagen zurechtkam, hat sich der Rennstall fest vorgenommen auch 2004 nicht mehr zu testen

(Motorsport-Total.com) - Auf Grund des geänderten Reglements hatten in dieser Saison mit Renault, Jaguar Racing, Jordan und Minardi vier von zehn Teams von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, am Freitag eines Rennwochenendes zwei Stunden zusätzlich testen zu können.

Titel-Bild zur News: Jaguar-Box

Jaguar beabsichtigt 2004 nicht mehr zu testen als dieses Jahr

Gleichzeitig hatten diese Teams damit aber auch eine Testbeschränkung von 20 Autotesttagen akzeptiert. Im kommenden Jahr fällt die Möglichkeit am Freitag schon vor der Konkurrenz wichtige Erkenntnisse über die Strecke zu sammeln und Abstimmungsarbeit vor dem ersten Freien Training zu erledigen jedoch weg.

Für alle Teams gelten somit wieder gleiche Bedingungen. Lediglich das Budget der einzelnen Rennställe wird darüber entscheiden, wie oft man zwischen den Grand Prix auf die Strecke gehen wird, und ob man alle 48 Testtage nutzt oder nicht.

Das Jaguar-Team hat in dieser Hinsicht offensichtlich schon eine Entscheidung gefällt. So möchte die Mannschaft aus Milton Keynes auch ohne 'Heathrow'-Tests am gleichen Testumfang festhalten wie 2003.

"Wir haben uns für 20 Autotesttage entschieden, ganz gleich wo jetzt das Limit liegt", erklärte Jaguar-Sprecher Nav Sidhu am Rande der Testfahrten in Valencia.

Bei den Raubkatzen ist man sich zwar der Tatsache bewusst, "dass jeder Testtag für die Entwicklung eines neuen Autos kritisch" ist, glaubt aber, dass es genügt an der bisherigen Testanzahl festzuhalten.

Sollte man dennoch feststellen, dass mehr Versuchsfahrten zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit und zum Aussortieren von Kinderkrankheiten des neuen Autos erforderlich sind, kann man diese aber ohne Probleme durchführen.