Jaguar ist nach den Freitagstests "gut vorbereitet"

(Motorsport-Total.com) - Die Bestzeiten bei den privaten Testfahrten der Teams Renault, Jaguar, Minardi und Jordan brannten wie so oft die Renault in den Asphalt, doch auch das Jaguar-Team zeigte sich mit den Versuchen zufrieden, die man auf den Plätzen vier und fünf beendete. Dabei war Mark Webber nach 45 Runden mit einer Bestzeit von 1:23.191 Minuten rund 0,4 Sekunden schneller als Teamkollege Justin Wilson, der aber auch ein anderes Programm abspulte als der Australier.

© Jaguar Racing

Justin Wilson ist immer noch dabei, das Auto kennen zu lernen

"Es war ein guter und routinierter Freitagstest", resümierte Mark Gillan, Chef der Leistungskontrolle. "Wir werteten die Reifenvarianten aus, hatten ein Auge auf die Kühlung der Bremsen und betrieben Feintuning, um auf die Bedingungen heute zu reagieren. Wir sind zufrieden, dass die Autos gut und zuverlässig unterwegs waren. Unser Test hier in der letzten Woche hat dazu geführt, dass wir schon für die Herausforderungen des vor uns liegenden Wochenendes gut vorbereitet sind."

Mark Webber: "Es hat mich überrascht, dass trotz einer kompletten Testwoche hier letzte Woche die Strecke immer noch ziemlich rutschig ist. Wenn man mit wenig Abtrieb fährt, wie man dies auf dieser Strecke tut, dann bemerkt man dies besonders und ich hatte ein paar haarige Momente in den Schikanen. Aber alles in allem war es eine gute und produktive Trainingseinheit."

Formel-1-Neuling Justin Wilson, der ja erst seit zwei Rennen im Jaguar sitzt, war froh, dass er heute Morgen noch einmal ein paar Runden mit dem R3 auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im königlichen Park von Monza abspulen konnte: "Ich fange langsam an, mich im Auto heimischer zu fühlen. Die Tests in der vergangenen Woche waren da eine große Hilfe."