Irvine: "Ich lungere nicht für den letzten Scheck herum"

(Motorsport-Total.com) - Er ist der Mann, der an der Seite von Michael Schumacher zwar besser ausgesehen hat als so manch anderer Teamkollege des Kerpeners zuvor und er ist der Mann, der 1999 nur ganz knapp den WM-Titel verpasste, er ist aber auch der Mann, der bei Jaguar einen großen Absturz erlebte. So langsam aber sicher werden die Weichen für die kommende Saison gestellt und da dreht sich bei Jaguar offenbar alles um den Iren, während Teamkollege Pedro de la Rosa so gut wie gesetzt gilt.

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Eddie Irvine will rechtzeitig aus der Formel 1 aussteigen

Dabei gibt sich Eddie Irvine äußerst selbstbewusst, wenn er zu hören bekommt, dass er angeblich auf dem Schleudersitz sitzt: "Wenn Niki mich entlässt und Michael Schumacher einstellt, dann gehen mir die Argumente aus. Michael würde auf jeden Fall einen Unterschied ausmachen. Aber wenn ich mir die anderen Fahrer anschaue, so sehe ich niemanden, den ich mit dem richtigen Material nicht schlagen könnte", so der Ire gegenüber dem 'Sunday Mirror'.

Es mehren sich die Stimmen, wonach Eddie Irvine die Formel-1 verlässt, wenn er durch einen anderen Fahrer, möglicherweise durch seinen Kollegen von der britischen Insel Jenson Button, ersetzt wird: "Jenson wird meinen Platz nur dann einnehmen, wenn Niki und Günther denken, dass er einen besseren Job machen kann als ich. Wenn sie es tun, dann ist das fair genug, denn in der Formel 1 überleben nur die Besten", so der Jaguar-Pilot gegenüber der 'Sunday Times'.

Die Gerüchte um mögliche Nachfolger Eddie Irvines reißen nicht. Neustes Gerücht: Mark Webber wechselt von Minardi zu Jaguar, Minardi erhält im Gegenzug Cosworth-Motoren. Irvine sieht das ganze Geschehen relativ gelassen: "Ich bin gar nicht mehr so interessiert daran, in der Formel 1 zu fahren. Ich mache das nur zum Spaß. Ich habe den Mumm auszusteigen, wenn ich keine Leistung mehr bringe. Ich werde das nicht wie Damon Hill machen und nur für den letzten Scheck herumlungern."