• 24.07.2004 17:56

  • von Fabian Hust

Irvine: Häkkinen-Comeback wäre ein "großer Fehler"

Ex-F1-Pilot Eddie Irvine rätselt, wie Mika Häkkinen überhaupt erst auf die Idee gekommen ist, wieder in die F1 zurückzukehren

(Motorsport-Total.com) - Ernsthaft zog Ex-Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen ein Comeback in die Formel 1 in Betracht, doch ganz offensichtlich verunmöglichte alleine sein bestehender Vertrag mit McLaren-Mercedes einen Test für das BMW-Williams-Team. Insider rechnen nun damit, dass der Finne Pläne über ein Comeback in die "Königsklasse des Motorsports" schon längst ad acta gelegt hat.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine (Jaguar Racing)

Eddie Irvine kämpfte 1999 gegen Mika Häkkinen um den WM-Titel

In den Augen von Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine wäre dies auch die einzige richtige Entscheidung: "Ich kann nicht verstehen, warum um alles in der Welt ein früherer Weltmeister drei Jahre nach seinem Rücktritt in den Sport zurückkehren möchte", so der Ire gegenüber der 'Sun', der sich wundert, dass der Name Häkkinen ganz offensichtlich sehr wohl in den Köpfen des einen oder anderen Teamchefs herumspukt.#w1#

"Die Antwort darauf ist natürlich, dass es nicht genügend gute Fahrer gibt, es gibt einen ernsthaften Mangel an Weltklasse-Piloten", fährt der 38-Jährige fort. "Ich schätze natürlich Michael Schumacher ganz hoch ein, Kimi Räikkönen, Rubens Barrichello, Giancarlo Fisichella und sogar Jarno Trulli ebenso. Aber um ehrlich zu sein, das war es dann auch schon."

In den Augen des ehemaligen Ferrari-Piloten wäre es für Häkkinen ein großer Fehler zurückzukehren, alleine deshalb, weil sich die Technik in der Formel 1 während seiner Abwesenheit massiv weiterentwickelt hat: "Es wäre ein großer Fehler für ihn und für welches Team auch immer, das den Sprung wagen würde. Mit 35 ist er zwei Jahre jünger als Olivier Panis und nur drei Monate älter als Michael Schumacher. Aber in der Formel 1 entwickelt sich die Technik in einer unglaublichen Geschwindigkeit."