Hülkenberg: "Erfahrung zählt jetzt nicht mehr viel"
Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg fragt sich, ob es in diesem Jahr einfacher ist, Grand-Prix-Fahrzeuge zu beherrschen, und warum sich Neulinge nicht schwerer tun
(Motorsport-Total.com) - Im ersten Formel-1-Rennen gleich in den Punkten. Und das als bisher jüngster Grand-Prix-Fahrer aller Zeiten. Das hat Daniil Kwjat (Toro Rosso) beim Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne geschafft. Und diese Leistung ist exemplarisch für das Abschneiden der Formel-1-Neulinge in diesem Jahr. Denn sie hinterlassen durch die Bank einen ordentlichen Eindruck, scheinen sich nicht besonders schwerzutun.

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Daniil Kwjat ist einer der Neulinge in der Formel-1-Rennsaison 2014 Zoom
All das beschäftigt auch Formel-1-Routinier Nico Hülkenberg (Force India). Er sagt bei 'Autosport': "Ich frage mich, ob es bei den neuen Regeln und den jetzigen Autos vielleicht einfacher geworden ist, als Neuling in die Formel 1 zu kommen. Ich bin mir nicht sicher. Es ist aber ziemlich offensichtlich, dass Kwjat, Magnussen und solche jungen Fahrer gut abschneiden und ihren Teamkollegen das Leben schwer machen."
Was Hülkenberg, so meint er, etwas verwundert. "Ich kann mich nämlich daran erinnern, dass mein Rookie-Jahr ein bisschen härter war. Ich weiß nicht, ob sie einfach so viel besser sind oder ob es einfacher geworden ist", erklärt der Deutsche und fügt hinzu: "Erfahrung ist ja eigentlich eine gute Sache. Doch einiges an Erfahrung zählt jetzt nicht mehr viel. Ein Teil dieses Vorteils ist also dahin."

