Hubbert: "Schumacher wollte als Weltmeister aufhören"
(Motorsport-Total.com/sid) - Auch der frühere Mercedes-Chef Jürgen Hubbert hat in deutlicher Form Kritik an dem Parkmanöver von Michael Schumacher in Monaco geübt und das Vergehen des Formel-1-Rekordchampions als Verzweiflungsaktion im Kampf um die WM-Krone bewertet.

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"Ich interpretiere es als Versuch, noch einmal die WM zu gewinnen, um als Weltmeister aufzuhören. So etwas ist schlecht für den Sport", sagte Hubbert am Rande des Großen Preises von Großbritannien in Silverstone dem 'sid'.
Der 66-Jahre alte Aufsichtsratsvorsitzende der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) betonte, "keinerlei Verständnis" für die
Aktion Schumachers zu haben. Hubbert: "Und das würde ich ihm auch
so ins Gesicht sagen, denn wir haben eigentlich ein gutes
Verhältnis."
Hubbert hatte am Samstag aus den Händen von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone die 'Tom-Wheatcroft'-Trophäe für seine besonderen Verdienste im Motorsport erhalten.

