• 20.05.2012 17:08

  • von Felix Matthey

HRT-Chef sieht sein Team weiterhin hinter Marussia

HRT-Teamchef Luis Perez-Sala glaubt nicht, dass sein Team kurzfristig Marussia Paroli bieten kann: "Ich hoffe, dass wir in einem Rennen mal vor ihnen liegen können"

(Motorsport-Total.com) - HRT-Teamchef Luis Perez-Sala ist nicht der Ansicht, dass sein Rennstall in naher Zukunft das Marussia-Team bezwingen kann. HRT bezog jüngst sein neues Hauptquartier in Madrid und ließ dafür sogar den Mugello-Test im Vorfeld des vergangenen Grand Prix in Spanien aus. Dem Rest des Feldes fahren die Stammfahrer Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan derzeit weiter hinterher, wenngleich man den Rückstand auf Marussia zuletzt etwas verkürzen konnte.

Titel-Bild zur News: Luis Perez-Sala

Luis Perez-Sala plant mit dem HRT-Team langfristig

"Die Hoffnung stirbt immer zuletzt und ich hoffe, dass wir in einem Rennen mal vor ihnen liegen können", wird Perez-Sala von 'Autosport' zitiert. "Wir müssen allerdings realistisch bleiben." Bislang konnte man lediglich im Qualifying in Bahrain die russische Konkurrenz von Marussia schlagen. Damals qualifizierte sich de la Rosa vor Timo Glock, was schon als enormer Erfolg gewertet wurde.

"Wir haben seit dem letzten Jahr viele Dinge verändert. 85 Prozent des Teams ist neu." Luis Perez-Sala

Kurzfristig gesehen sei es nicht möglich, Marussia Paroli zu bieten, wie Perez-Sala hinzufügt: "Ich denke nicht, dass wir kurzfristig gesehen konstant konkurrenzfähiger sein können als sie." Langfristig will der Teamchef aber offenbar höher hinaus, nicht nur wegen der neuen Fabrik, die in Zukunft einige Verbesserungen ermöglichen soll. Auch personelle Umstrukturierungen sollen dabei helfen, sich zu verbessern. "Es ist ein wichtiger Schritt für uns", kommentiert Perez-Sala die Eröffnung der neuen Anlage. "In der Formel 1 zu sein, ist ein Luxus. Wir haben seit dem letzten Jahr viele Dinge verändert. 85 Prozent des Teams sind neu."