• 19.04.2009 16:35

  • von Dieter Rencken

Howett: "Ich habe gemischte Gefühle"

Obwohl es in Schanghai nur zwei Punkte für Timo Glock gab, zog John Howett nach dem Rennen kein ausschließlich negatives Fazit

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat heute in Schanghai den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM verloren, doch der TF109 gehört immer noch zu den schnellsten Autos im Feld. Aus diesem Grund kann Teampräsident John Howett auch gut damit leben, dass Timo Glock beim Grand Prix von China gerade mal zwei Punkte retten konnte, während Jarno Trulli ausschied. Im Interview mit 'Motorsport-Total.com' zog Howett Bilanz.

Titel-Bild zur News: John Howett

John Howetts Toyota-Team mischt weiterhin ganz vorne an der Spitze mit

Frage: "John, wie ist dieses Rennen aus eurer Sicht verlaufen?"
John Howett: "Ich habe gemischte Gefühle. Jarno hatte zu Beginn nicht die Pace und wurde dann von Robert abgeschossen. Da war nichts mehr zu machen, denn die Fixierung der hinteren Crashstruktur war gebrochen. Für Timo war es ein ziemlich gutes Rennen. Es war Pech, dass er den Frontflügel verloren hat, denn dadurch haben wir ein bisschen Zeit liegen gelassen, aber ansonsten war das Auto konkurrenzfähig, vor allem bei freier Fahrt."#w1#

Frage: "Neben den Brawns ist Timo Glock der einzige Fahrer, der in allen Rennen gepunktet hat..."
Howett: "Das kann sein, ja."

Frage: "Erwartet ihr bis zum nächsten Rennen in Bahrain neue Entwicklungsteile?"
Howett: "Da kommen vielleicht ein paar kleine Teile, ja, aber nichts Großes. Wir hatten einen neuen Unterboden hier, aber sonst nichts."

Frage: "Was haben die Fahrer zu den Bedingungen gesagt? War es sicher genug für ein Rennen?"
Howett: "Sie haben sich nicht beschwert. Der Regen war einigermaßen konstant. Das war schon machbar."

¿pbvin|512|1466||1pb¿Frage: "Du trägst gerade deine FOTA-Kappe. Was hältst du davon, dass die Fans zwölf Runden lang eine langsame Prozession hinter dem Safety-Car sehen mussten?"
Howett: "Das gibt es in jeder Rennserie. Man muss den Grat zwischen Sicherheit und Rennsport finden. Ich meine, die Fans haben heute ein spannendes Rennen mit vielen Zwischenfällen und vielen Überholmanövern gesehen. Okay, das am Anfang war nicht ideal, aber viele andere Rennen werden generell fliegend gestartet. Ich bin zufrieden - es war ein schön anzuschauendes Rennen."

Frage: "Aber hat man zu Beginn wirklich acht Runden lang warten müssen, um das Safety-Car reinzuholen? Wäre das nicht auch nach zwei oder drei Runden möglich gewesen?"
Howett: "Die Fahrer konnten sich so halt länger an die Bedingungen gewöhnen."

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