• 18.01.2006 12:42

Horner trotz Kühlungsproblemen weiter unbesorgt

Obwohl die bisherigen Tests nicht optimal verlaufen sind, macht sich Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner keine Sorgen

(Motorsport-Total.com) - Für die Presse waren die bei den Testfahrten in Silverstone und Jerez aufgetretenen Kühlungsprobleme bei Red Bull Racing ein gefundenes Fressen, weil trotz der Neuzugänge Adrian Newey und Ferrari gleich einmal Sand im Getriebe des RB2 steckte. Das österreichisch-britische Team macht sich deswegen aber keine Sorgen.

Titel-Bild zur News: Christian Horner

Christian Horner findet nicht, dass bei Red Bull Racing Feuer am Dach ist

"Während der Tests", sagte so Horner, "legten wir mit dem RB2 wertvolle Kilometer zurück. Anfangs lief nicht alles komplett nach Wunsch, aber unterm Strich sind wir mit den gesammelten Erfahrungen zufrieden."#w1#

Während des Funktionstests des RB2 im Dezember in Silverstone und auch jetzt traten Probleme im Bereich der Kühlung auf. Das erforderte zwar vor Ort eine "Notoperation" - man schnitt zusätzliche Öffnungen in die Verkleidung des Autos -, wird aber nicht als dauerhaftes Problem eingestuft: "Was die Aerodynamik angeht", fuhr Horner fort, "ist das Auto eine Art Zwischenlösung. Als wir den Rennwagen so früh auf die Räder stellten, ging es uns in erster Linie darum, rechtzeitig vor dem Saisonbeginn möglichst viel über den Einsatz des V8-Motors zu lernen. In diesem Punkt sind wir mit der Arbeit von Ferrari ausgesprochen zufrieden."

Und weiter: "Uns war von vornherein klar, dass es Mühe bereitet, wenn das Auto schon so früh auf der Piste getestet wird. Wir wussten aber auch, dass sich diese Mühe auszahlt, und insgesamt sieht meiner Meinung nach alles sehr viel versprechend aus", meinte er abschließend.