Horner macht sich keine Sorgen wegen Coca-Cola

Red Bull hat in der Formel 1 einen neuen Gegner bekommen - Coca-Cola schickt Burn in den Marketingwettbewerb, aber Christian Horner hat keine Bedenken

(Motorsport-Total.com) - Der Energydrink-Markt ist in der Formel 1 um einen Mitspieler reicher. Coca Cola wird ab der kommenden Saison Lotus als Sponsor unterstützen. Ausgewählt wurde die Marke Burn. Monster ist bereits Sponsor bei Mercedes und Red Bull betreibt erfolgreich zwei eigene Rennställe. Prinzipiell sind das die Globalplayer am Energydrink-Markt. Die Vormachtstellung von Coca Cola wurde durch Red Bull beschnitten. So nutzte man unter anderem vielerorts die eigene Marke Burn dazu, um Red Bull aus den berühmten Cola-Automaten zu verdrängen. Burn wird wie Monster als Sponsor auftreten. Red Bull betreibt in der Formel 1 mit zwei Teams einen vielfach größeren Aufwand.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Red-Bull-Teamchef)

Christian Horner sieht den Einstieg des Coca-Cola-Konzerns entspannt Zoom

Deshalb macht sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner keine Sorgen. "Ich glaube nicht, dass das schlecht sein wird. Ich glaube auch nicht, dass es schlecht für die Formel 1 ist. Red Bull begrüßt den Wettbewerb. So läuft das am Markt. Red Bull hat eine recht einzigartige Position. Nicht nur, was man als Energydrink erreicht hat, sondern auch wie man sich in der Formel 1 präsentiert. Von unserer Seite gibt es diesbezüglich keinerlei Bedenken. Ich glaube auch, dass sie in der Formel 1 willkommen geheißen werden. Ich kenne ihr Businessmodell nicht. Jenes von Red Bull funktioniert aber okay."

Mit Burn werden somit in Zukunft fünf Energydrink-Marken in der Formel 1 als Sponsoren auftreten. Lucozade unterstützt McLaren und EQ8 ist auf den Caterham-Boliden zu sehen. Langfristig gesehen ist aber der Coca-Cola-Konzern der ernstzunehmende Gegner für Red Bull. Die österreichische Firma hat ebenfalls ein eigenes Cola-Getränk im Sortiment, das schon oft prominent auf den Heckflügelendplatten zu sehen war.