Horner: "Lassen uns nicht aus der Ruhe bringen"

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Robert Doornbos war heute in Barcelona als Zweiter im Nachmittagstraining zwar schnellster Vertreter der Red-Bull-Flotte, doch von einer Beförderung in Christian Kliens Stammcockpit ist er ungeachtet dessen meilenweit entfernt. Aufgekommen waren derartige Gerüchte heute Morgen aufgrund eines fragwürdigen Exklusivberichts auf einer niederländischen Internetseite.

© xpb.cc

Christian Horner (rechts) gibt Robert Doornbos vorerst kein festes Renncockpit

Aber: "Damit liegen sie exklusiv falsch", stellte Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner ein für alle Mal klar. "Es gibt keine Pläne, einen der beiden Rennfahrer auszuwechseln. Robert macht im dritten Auto einen guten Job, aber wir wollen nichts ändern. Ich halte ihn für einen sehr talentierten Fahrer. Ich weiß das, weil er in der Formel 3000 für mein Team gefahren ist. Das ändert aber nichts an seiner jetzigen Rolle bei uns."#w1#

Im angesprochenen Bericht hieß es außerdem, dass Doornbos aufgrund einer Sponsorenmitgift von 15 Millionen Euro anstelle von Klien zum Rennfahrer befördert werden soll, was natürlich völliger Unsinn ist, zumal Red Bull aus marketingtechnischen Gründen freiwillig so weit wie möglich auf unternehmensfremde Logos auf den eigenen Autos verzichtet - finanziell hat man es ja in Fuschl ohnehin nicht nötig, externe Geldgeber an Bord zu holen...

15 Millionen Euro wären zwar "ein schöner Batzen", wie Horner zugab, aber: "Robert hat persönliche Sponsoren, das stimmt, bleibt jedoch weiterhin dritter Fahrer. Christian hatte einige Ups and Downs und fühlte sich im Auto nicht immer wohl, weil wir doch einige Schwierigkeiten haben, aber das ist ja auch die Schuld des Teams. Wir konzentrieren uns darauf, das Auto besser zu machen, und lassen uns von solchen Gerüchten nicht aus der Ruhe bringen."