Horner hadert mit erstem Ferrari-Motorschaden
Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner ist nicht gerade glücklich darüber, dass gleich im ersten Rennen der erste Ferrari-Motor kaputt gegangen ist
(Motorsport-Total.com) - David Coulthard hatte am vergangenen Wochenende in Bahrain das Pech, dass er in der Auslaufrunde mit einem Motorschaden stehen blieb. Der Schotte wird daher nach dem morgigen Qualifying um zehn Positionen nach hinten versetzt, womit er nicht wirklich einverstanden ist, denn wäre der Ferrari-V8 vor der Ziellinie geplatzt, hätte es keine Konsequenzen gegeben.

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Christian Horner hofft, dass die Ferrari-Motoren in Malaysia halten werden
Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner machte indes keinen Hehl daraus, dass er nicht gerade begeistert über den ersten Ferrari-Motorschaden im ersten Rennen war, aber: "Wir sind nicht Ferraris Versuchskaninchen. Unser Abkommen ist sehr geradlinig. Wir haben dieselben Motoren, sind aber immer einen Entwicklungszyklus im Rückstand. Uns als Versuchskaninchen zu nutzen, wäre aber auch nicht in Ferraris Interesse", stellte er klar.#w1#
"Es ist unglaubliches Pech, in der Auslaufrunde einen Motorschaden zu erleiden, speziell dann, wenn man gerade mal so außerhalb der Punkte liegt. Für Massa und David, die Neunter und Zehnter waren, war es das schlimmste Szenario für einen Motorschaden, denn sie sind nun mit einer Strafe belegt, obwohl sie in Bahrain nicht einmal in den Punkterängen gelandet sind", seufzte der Brite.
"Wir konnten bei David sehen, dass seine Höchstgeschwindigkeit am Ende ziemlich dramatisch zurückging. Daher war es schwierig für ihn, Rosberg hinter sich zu halten. Ich denke, dass der Defekt schon drei Runden davor eingetreten ist, aber wir haben von Ferrari zum ersten Mal nach der Zielflagge davon gehört - und das war leider Gottes ein bisschen zu spät", übte Horner sanfte Kritik an Red Bull Racings Motorenhersteller.

