Horner: "Haben etwas Pech mit den Motoren"

(Motorsport-Total.com) - Und wieder Technikschwierigkeiten bei Red Bull: Wie schon in Valencia, so erwies sich der Renault-Motor im Heck der RB5-Boliden auch in Spa-Francorchamps als kleiner Stolperstein für die Mannschaft um Teamchef Christian Horner. Mark Webber konnte im dritten Freien Training keine gezeitete Runde fahren, weil sein Aggregat nicht seine volle Kraft auf die Strecke brachte.

© xpb.cc

Sorgenfalten bei Christian Horner: Wieder machte ein Motor vorzeitig schlapp...

"Wir haben in dieser Woche offenbar etwas Pech mit den Motoren", so Horner gegenüber 'RTL'. "Mark hatte schon auf seiner ersten Runde ein Problem. Der Motor konnte einfach nicht seine wahre Leistung entfalten und deshalb kam Mark auch sofort wieder an die Box. Wir wissen noch nicht genau, was mit dem Motor los ist. Als Vorsichtsmaßnahme haben wir ihn eben komplett ausgetauscht."#w1#

Doch allzu oft sollte das bei Red Bull in dieser Saison nicht mehr vorkommen: "Wir haben natürlich jetzt ein Problem, denn die Motoren könnten knapp werden bis zum Saisonende", meint Teamchef Horner. "Das könnte uns in Bezug auf unsere WM-Chancen durchaus Schwierigkeiten machen. Renault widmet sich dieser Sache aber intensiv und wir hoffen, schon bald eine Lösung aufzutun."

Eine Lösung in Bezug auf die aerodynamischen Anforderungen von Spa konnte man indes schon im Freien Training beobachten: Red Bull fährt wieder mit der schmalen Nase: "Das erscheint uns auf dieser Hochgeschwindigkeitsstrecke aus aerodynamischen Gründen am besten", erläutert Horner. Der Brite rechnet daher mit einer guten Leistung in der Qualifikation: "Wir sollten konkurrenzfähig sein."