Horner: Eine "völlig unabhängige Entscheidung"

(Motorsport-Total.com) - Angesichts der Tatsache, dass Red Bull Racing im kommenden Jahr mit Ferrari-Motoren in der Formel 1 antreten wird, ist die Bindung des Teams an die Formel 1 bis 2012 nicht überraschend. Teamchef Christian Horner zögerte jedoch nicht klarzustellen, dass die Entscheidung ohne Verbindung zu Ferrari getroffen wurde.

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Christian Horner: Ferrari hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung

Damit stehen nun zwei Teams demonstrativ hinter einer Fortführung der Formel 1 unter der bisherigen Führung. Gleichzeitig endet damit die Isolation von Ferrari in der "Königsklasse". Doch Horner beharrt darauf, dass dieser Schachzug mit der Verbindung zu Ferrari nichts zu tun habe. Die Entscheidung sei "völlig unabhängig" getroffen worden.#w1#

Der Zeitpunkt für die Bekanntgabe der eigenen Richtung im Grand-Prix-Sport fällt in eine Zeit, in der sich der Machtkampf ein wenig harmonisiert. Auch Horner hoffe, "dass alle Parteien bald ein einem Tisch sitzen" werden. "Wir wollten eine Entscheidung treffen, ehe wir an einem Treffen beteiligt gewesen wären, in dem wir hätten abstimmen müssen", erklärte er gegenüber 'Reuters'.

Während die FIA bereits einen Regelvorschlag für die Zeit ab 2008 vorgelegt hat, wartet die Formel-1-Gemeinde mit Spannung auf das Entwurfsreglement der Hersteller und der angeschlossenen Teams. Die Richtungsbekennung von Red Bull Racing könnte zudem auch eine Signalwirkung für den Jordan/Midland-Rennstall haben, der sich ebenfalls zur Formel 1 bekannte - bisher aber nur mündlich.