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  • 19.04.2014 06:43

  • von Dominik Sharaf

Horner bangt um Vettel: "Hoffentlich alles okay..."

Der Red-Bull-Teamchef ist sich nicht sicher, wie gravierend ein Softwareproblem im Freien Training tatsächlich war - Herber Zeitverlust auf der Gegengeraden

(Motorsport-Total.com) - Es hätte ein ganz entspannter Samstagvormittag für Christian Horner werden können, doch der Red-Bull-Teamchef hatte mal wieder Technikkummer zu überstehen. Im verregneten 3. Freien Training streikte bei Sebastian Vettels RB10 auf einer Checkrunde kurz vor Schluss das KER-System zur Rückgewinnung von Bremsenergie. Der Deutsche ging kurz vor Ende der Session erneut auf die Bahn, offenbar war die Sache zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht ausgeräumt.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Mehr als einige kurze Checkrunden waren für Vettel am Vormittag nicht drin Zoom

Horner berichtet am Mikrofon von 'Sky Sports F1': "Wir haben etwas Feintuning der Software an Sebs Auto betrieben." Der Red-Bull-Teamchf kann aber keine Entwarnung geben und lobt das Feedback seines Piloten: "Hoffentlich ist alles okay. Er ist immer sehr sachlich mit dem, was er übermittelt und sehr konzentriert." Ansonsten gab es nur wenig Fahrbetrieb, die Bestzeit setzte zur Freude Horners Daniel Ricciardo. "Natürlich sind wir mit den Reifen etwas limitiert", erklärt der Brite die Zurückhaltung.

Dabei ist der Regen der Verbündete Red Bulls. Das von Adrian Newey konstruierte Auto verfügt über so viel Abtrieb wie kaum ein anderes Auto im Feld und kann diese Stärke im Nassen ausspielen. "Unsere Schwäche ist diese lange Gerade", argumentiert Horner mit der schwachen Höchstgeschwindigkeit. "Da verlieren wir 0,7 Sekunden. Nur auf dieser einzigen Geraden. Das ist unser wunder Punkt. Aber wenn wir auf der restlichen Strecke etwas gutmachen können, dann müssen wir auch da noch mehr rausholen."