• 15.05.2013 17:42

  • von Christian Schrader

Horner adelt Fürstentum-Kurs: "Monte Carlo ist das Kronjuwel"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner blickt auf erfolgreiche Rennen im Fürstentum von Monaco zurück und erklärt, warum das Qualifying dabei so wichtig ist

(Motorsport-Total.com) - Für viele ist es das Rennen des Jahres. Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner adelt den Formel-1-Kurs von Monaco auf eine besondere Art und Weise: "Monte Carlo ist das Kronjuwel", sagt der Brite gegenüber 'Servus TV'. Zwar gebe es auf der Strecke im Fürstentum die gleiche Ausbeute für den Sieger wie auf jedem anderen Kurs auch, dennoch seien laut dem 39-Jährigen "25 Punkte in Monaco schon etwas Besonderes".

Titel-Bild zur News: Christian Horner, Boxenmauer

Laut Christian Horner ist der Kurs von Monte Carlo "das Kronjuwel" Zoom

An den Stadtkurs inmitten der monegassischen Metropole hat Horner rückblickend ausschließlich positive Erinnerungen: "In den vergangenen Jahren haben wir tolle Erlebnisse dort gehabt", berichtet der Brite. Die Bilanz spricht jedenfalls für sich. In den vergangenen drei Saisons nahm immer ein Red-Bull-Pilot den Siegerpokal von Fürst Albert in Empfang: 2011 Sebastian Vettel, 2010 und im vergangenen Jahr jeweils Mark Webber. "Diese Serie", kündigt Horner an, "wollen wir fortsetzen."

Fürstliche Aussichten auf die Strecke und den Hafen von Monte Carlo Zoom

Besonders wichtig sei laut dem Red-Bull-Teamchef ein guter Startplatz auf dem 3.340 Meter langen Kurs, um die 78 Rennrunden erfolgreich gestalten zu können. "Dort zählt das Qualifying noch mehr als anderswo", betont er die Besonderheiten beim Großen Preis von Monaco (23. bis 26. Mai 2013). Im vergangenen Jahr sicherte sich zwar Michael Schumacher in Q3 Platz eins, aufgrund einer Strafversetzung erbte aber der Australier Webber die Pole-Position und setzte diese in einen Triumpf um.

Pole-Position gleich Sieg?

"Die Taktik kann dort nur sein: rausfahren, Vollgas geben und die Pole holen." Christian Horner über Monaco

Eine Tendenz lässt sich erkennen und bestätigt Horner: Auch bei ihren Siegen 2010 und 2011 starteten Webber und Vettel jeweils von ganz vorne. "Auch wenn die Reifen dann abbauen", greift Horner das vieldiskutierte Thema der vergangenen Wochen auf, um im nächsten Satz sogleich die Marschroute vorzugeben: "Die Taktik kann dort nur sein: rausfahren, Vollgas geben und die Pole holen."