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Anklage in München: Ecclestone bleibt gelassen
Bernie Ecclestone ist wegen Bestechung und Anstiftung zur Untreue angeklagt: "Kümmert mich nicht" - Droht das Ende als Formel-1-Boss?
(Motorsport-Total.com) - Die Münchener Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Bernie Ecclestone erhoben. Dem Formel-1-Boss werden im Zusammenhang mit dem Verkauf von Anteilen an der Königsklasse Bestechung und Anstiftung zur Untreue angelastet. Ob es wirklich zu einem Prozess kommt, an dessen Ende Ecclestone möglicherweise verurteilt wird, steht noch nicht fest. Der 82-jährige Brite bleibt angesichts der jüngsten Wendungen immer noch gelassen.

© Formula Sochi
Die Richter in München entscheiden, ob der Prozess eröffnet wird Zoom
"Man hat mir noch nichts mitgeteilt", wird Ecclestone von der Agentur 'PA Sport' zitiert. Der Mangel an Information sei derzeit sein "einziges Problem". Von der Anwaltskanzlei aus Düsseldorf, die Ecclestone im Rechtsstreit in Deutschland vertritt, heißt es, dass man noch keine Anklageschrift erhalten habe und somit noch keinen Kommentar abgeben könne. Der Formel-1-Boss betont seine Unschuld. Er habe "nichts getan" und sei "zu 100 Prozent entspannt".
"Ich schätze, dass man mich in Kenntnis setzen wird. Das werden sie wohl müssen", sagt Ecclestone. "Bisher hat es mich nicht gekümmert. Wenn es mich irgendwann kümmern sollte, dann werde ich mich eben darum kümmern. Man hat sich die Vorgänge nun angeschaut und wenn der Zeitpunkt für eine Entscheidung gekommen ist, dann werden sie entscheiden." Viele Beobachter gehen davon aus, dass im Zuge der weiteren juristischen Vorgänge Ecclestones Machtposition geschwächt wird. "CVC wird mich wahrscheinlich loswerden müssen, wenn die Deutschen hinter mir her sind", sagte Ecclestone bereits im vergangenen Dezember.

