Honda hat noch Arbeit vor sich

(Motorsport-Total.com) - Das Honda Racing F1-Team beendete am Mittwoch einen dreitägigen Test auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona. Zum ersten Mal wurden zwei RA107-Rennwagen eingesetzt. Jenson Button und Rubens Barrichello führten die meisten Fahrten durch und wurden von Testfahrer Christian Klien unterstützt.

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Rubens Barrichello bei den Testfahrten in Barcelona

Barrichello und Klien begannen am Montag mit den Testfahrten. Sie arbeiteten am Morgen an der Abstimmung, um eine gute Ausgangsbasis für die Wagen zu finden. Rubens arbeitete anschließend an der allgemeinen Abstimmung des neuen Wagens und legte dabei 27 Runden zurück. Klien konzentrierte sich auf die Prüfung der Aerodynamik und fuhr 51 Runden.#w1#

Button unterstützte das Testteam am Dienstag und übernahm den Wagen von Klien. Gemeinsam mit Barrichello konzentrierte er sich am letzten Testtag auf die Fahrwerksabstimmung und Aerodynamiktests. Die beiden Einsatzfahrer legten 91 Runden bzw. 87 Runden zurück.

Am Mittwoch setzten die beiden ihre Fahrten fort. Button fuhr 98 Runden und arbeitete weiter an der Abstimmung des Wagens, wobei er längere Strecken zurücklegte. Ein defekter Auspuff beschädigte die Karosserie von Barrichellos Wagen, und er musste seine Fahrten nach 39 Runden vorzeitig beenden.

Das Team wird seine Testfahrten in der nächsten Woche nach Bahrain verlegen und dort zwei letzte Tests durchführen, bevor die Formel-1-Saison am 18. März in Australien beginnt.

Jenson Button: "Wir haben in dieser Woche intensiv an der Abstimmung und Balance des Wagens gearbeitet. Wir haben einige Verbesserungen erzielt, und ich glaube, dass wir jetzt ein viel besseres Verständnis für den Wagen und die Aerodynamik bekommen haben."

"Wir haben vor dem ersten Rennen noch viel zu tun, und wir müssen die Zeit optimal nutzen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die richtigen Schritte unternehmen werden, um uns in die gewünschte Position zu bringen."

Rubens Barrichello: "Für mich war es eine gemischte Woche, da meine Fahrten am ersten Tag durch Regen beeinträchtigt wurden. Und heute hatten wir ein Problem mit dem Wagen und ich konnte nicht die geplante Anzahl Runden zurücklegen."

"Aber Jenson konnte mehr Kilometer mit seinem Wagen fahren, und deshalb haben wir trotzdem Fortschritte gemacht. Jetzt freue ich mich auf zwei Testwochen im warmen Bahrain, wo wir sicher besser einschätzen können, wie wir im Vergleich zur Konkurrenz abschneiden."

Christian Klien: "Es war toll, dass ich diese Woche den neuen Rennwagen fahren konnte. Leider war das Wetter bei meinen Testfahrten nicht so gut, und am Nachmittag regnete es sogar. Aber wir konnten trotzdem etliche Runden fahren. Es gibt noch einige Bereiche, in denen wir uns verbessern können, und ich bin sicher, dass wir mit den neuen Teilen in Bahrain weitere Fortschritte machen werden."

Chefingenieur Jacky Eeckelaert: "Beim letzten Wintertest in Europa in dieser Woche konnten wir mit zwei RA107-Rennwagen fahren. Außerdem mussten wir einige neue Teile prüfen, bevor wir unser letztendliches Paket für das erste Rennen der Saison in Bahrain in der nächsten Woche testen werden."

"Wir haben wieder versucht, eine gute Balance auf längeren Fahrten zu finden, insbesondere bei den wärmeren Temperaturen am Nachmittag. Leider konnte Rubens seine geplante Rennsimulation heute Nachmittag wegen eines defekten Auspuffs nicht zu Ende führen, da eine längere Reparatur erforderlich war."