Honda erreichte 400 km/h

(Motorsport-Total.com) - Am dritten Tag erreichte das Bonneville-400-Team von Honda Racing F1 auf dem Bonneville International Speedway in Utah, USA, sein Ziel von 400 km/h über eine gemessene Meile - 400,459 km/h wurden um 07:21 Uhr Ortszeit in eine Richtung gemessen.

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Alan van der Merwe wird es am Freitag noch einmal probieren

Das Team konnte diese Geschwindigkeit aber bei der Rückfahrt nicht erzielen, und folglich gilt die Zeit nicht als Landgeschwindigkeitsrekord - obwohl die Durchschnittsgeschwindigkeit immer noch atemberaubende 393,613 km/h beträgt und das Team seinen eigenen Rekord vom Montag brechen konnte.#w1#

Das Erzielen dieser Geschwindigkeit war der Lohn für 18 Monate harter Arbeit des engagierten Teams und des Bonneville-400-Fahrers Alan van der Merwe: "Es ist ein tolles Gefühl, dass wir heute endlich 400 km/h gefahren sind", so der Südafrikaner. "Obwohl wir gestern auch mit den 392 km/h zufrieden waren, war die 400-km/h-Marke immer die magische Zahl für uns, und wenn wir es in eine Richtung geschafft haben, werden wir es auch in beiden Richtungen schaffen. Wir werden es morgen erneut versuchen. Soviel für den Moment. Wir müssen jetzt nur noch das letzte Quäntchen aus dem Wagen herausholen und am Ball bleiben."

Insgesamt wurden heute vor 09:05 Uhr sechs Fahrten mit dem Wagen unternommen und die eigenen Rekorde gebrochen. Am Montag brach Fahrer Alan van der Merwe die bisherigen Rekorder der FIA Kategorie A, Gruppe II, Klasse 8 (A-II-8) mit einer Geschwindigkeit von 354,974 km/h für die fliegende Meile und 355,499 km/h für den fliegenden Kilometer. Die heutigen Ergebnisse haben diese Geschwindigkeiten auf überzeugende Weise übertroffen.

Als er die Neuigkeiten hörte, reiste Jeffery Nish, der den Rekord 19 Jahre lang behaupten konnte, von Salt Lake City nach Bonneville, um Alan zu gratulieren und das Bonneville-400-Team kennen zu lernen: "Meine erste Reaktion war: 'Mist, beinahe hätte mein Rekord 20 Jahre gehalten!'", so der US-Amerikaner. "Aber diese Rekorde sind dafür gemacht, dass sie gebrochen werden. Wir freuen uns sehr für das Team - obwohl wir uns jetzt darüber Gedanken machen, wie wir den Rekord wieder brechen können!"

"Alle haben hart gearbeitet und wirken erschöpft - das ist der Preis, den man für Rekorde zahlen muss", so Nish weiter. "Die Vorbereitung ist das Wichtigste: die Crew, der Fahrer und die Psyche - echte Teamarbeit ist erforderlich, und diese Jungs haben es geschafft. Wer einen Rekord bricht, der 19 Jahre lang ungebrochen war, kann stolz sein! Ich bin nach Bonneville gekommen, als ich 22 Jahre alt war. Es hat mich immer hierhin gezogen, und ich war seitdem jedes Jahr hier. Ich kann es nicht erklären, es ist einfach meine große Leidenschaft, schnell zu sein."

Nachdem am Abend weitere Änderungen an der Getriebeabstufung des Wagens vorgenommen wurden, wird das Bonneville-400-Team morgen in aller Frühe zu den Salzseen zurückkehren und versuchen, das endgültige Ziel zu erreichen, das heute nur ganz knapp verfehlt wurde: 400 km/h - in beiden Richtungen.