• 25.07.2004 16:30

  • von Fabian Hust

Hoffnungen auf Punkte erfüllten sich für Sauber nicht

Beim Großen Preis von Deutschland ging die Zwei-Boxenstopp-Strategie des Sauber-Teams dieses Mal nicht auf

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team opferte wie in den vergangenen Rennen die Qualifikation für eine Zwei-Boxenstopp-Strategie, die zuletzt in Silverstone wunderbar aufgegangen war. Doch auf dem Hockenheimring reichte es für Giancarlo Fisichella nur zum neunten Platz, den ersten Rang außerhalb der Punkte. Teamkollege Felipe Massa erreichte das Ziel als 13.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Giancarlo Fisichella verpasste als Neunter die Punkte knapp

Giancarlo Fisichella: "Für gewöhnlich haben wir mit Bridgestone unter Rennbedingungen einen Reifenvorteil, aber leider war heute die Leistung der Michelin sehr ähnlich. Ich wurde am Start ziemlich blockiert, ich konnte aus diesem Grund nicht die Fortschritte machen, die wir für unsere Zwei-Boxenstopp-Strategie brauchten. Bei meinem zweiten Boxenstopp konnten wir das linke Hinterrad nicht wechseln. Das Rad klemmte, aus diesem Grund musste ich mit dem gleichen linken Hinterrad weiterfahren. Ich verlor bei diesen Stopps auch ein wenig Zeit, weil Nick Heidfeld sehr langsam unterwegs war und er auch in die Boxengasseneinfahrt fuhr."#w1#

Felipe Massa: "Ich hatte einen ordentlichen Start, wurde aber ein wenig aufgehalten als Button abseits der Ideallinie geriet und vor mir wieder auf die Strecke kam. Mein erster und dritter Reifensatz war in Ordnung, aber der Zweite war schrecklich. Ich habe wirklich keine Ahnung warum, aber dies machte es das Auto sehr schwierig zu fahren und die Blasenbildung war sehr übel. Es war ein Leichtes, zu dieser Zeit Fehler zu machen. Das Auto war instabil, besonders beim Bremsen, und ich hatte wirklich zu kämpfen."

Teamchef Peter Sauber: "Wir kamen mit ziemlicher Zuversicht nach unserem exzellenten Ergebnis von Silverstone nach Hockenheim. Was wir heute zeigen konnten, war schwach und sehr enttäuschend. Wir haben nun etwas Zeit vor dem nächsten Rennen in Ungarn, um die weniger positiven Aspekte unseres heutigen Rennens zu analysieren."