• 18.07.2008 12:58

  • von Armin Gastl

Hockenheimring: Minus-Geschäft Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 macht nicht umsonst in Deutschland alternierend auf dem Hockenheimring und auf dem Nürburgring Halt, denn das Geschäft mit der "Königsklasse des Motorsports" ist ein Verlustgeschäft - die Strecken-Betreiber zahlen drauf.

Titel-Bild zur News:

So legt man am Hockenheimring an diesem Wochenende 3 Millionen Euro drauf, was im Vergleich zu anderen Rennstrecken sogar noch relativ wenig ist: "Wir müssen uns den nüchternen Zahlen stellen", wird Dieter Gummer, Vorsitzender der Hockenheimring GmbH, vom 'Handelsblatt' zitiert und stellt damit die Zukunft der badischen Rennstrecke in der Formel 1 in Frage.

Das Problem sind rückläufige Ticket-Verkäufe (rund 80.000 statt mehr als 100.000 Zuschauer wie zu Schumacher-Zeiten) und die Tatsache, dass dies die einzige Einnahme-Quelle ist, denn Einnahmen aus dem Verkauf von Werbeflächen gehen an Formel-1-Boss Bernie Ecclestones Unternehmen, der zudem eine saftige Gebühr dafür verlangt, dass die Formel 1 an der Strecke vorbei schaut.

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