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Herr Mosley, wie soll das funktionieren?
Die Idee des FIA-Präsidenten, in der Formel 1 Abstieg und Aufstieg einzuführen, trifft bei einem GP2-Teambesitzer auf ungläubiges Kopfschütteln
(Motorsport-Total.com) - Der Vorschlag von FIA-Präsident Max Mosley, in der Formel 1 und der im Rahmen der Formel 1 startenden Nachwuchsserie GP2 ein Aufstieg- und Abstiegsystem ähnlich wie im Fußball einzuführen, trifft vielerorten auf kopfschüttelnde Insider.

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Max Mosley (links) sorgt mit seinen Vorschlägen immer wieder für Aufsehen
In den Augen von GP2-Team-Mitbesitzer Ivone Pinton ist der Vorschlag des Briten "absolut nicht umsetzbar", wie er der 'Gazetta dello Sport' erklärte. Es sei undenkbar, dass das schlechteste Team der Formel 1 im Jahr darauf in der GP2 an den Start geht, umgekehrt das beste GP2-Team in die "Königsklasse des Motorsports" aufsteigt.#w1#

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In der GP2 kostet ein Team rund 4 Mio. Euro pro Saison - in der F1 100 Millionen Zoom
Grund hierfür sei alleine schon die Tatsache, dass ein GP2-Team mit rund 4 Millionen Euro pro Saison auskommt: "100 Millionen aufzutreiben, um in der Formel 1 fahren zu können, in der Annahme, dass man die GP2-Meisterschaft gewinnt, wäre wie ein Sprung ins Leere. Wer kann zwischen Ende Oktober und Januar 100 Millionen Euro finden und die notwendige Struktur in ein Unternehmen einführen, das 70 Angestellte hat, inklusive Windkanal?"
Der 'Durango'-Anteilseigner wäre bereit, dies zu tun "wenn ich die Garantie erhalte, dass ich kostenlose Motoren sowie eine Beteiligung der FIA oder Ecclestone von 20 bis 25 Millionen Euro erhalte, die mir aber keiner geben wird. Ansonsten würde ich das Risiko nicht eingehen. Mosleys Vorschlag ist kurios aber absolut nicht umsetzbar".

