Heidfeld: "Habe einiges für meine Zukunft getan"

(Motorsport-Total.com) - Für Nick Heidfeld wird der Sieg bei seinem Heimrennen auf dem Nürburgring trotz Pole Position "sehr schwierig", wie er in einem 'FAZ'-Interview erklärt, denn in seinen Augen ist McLaren-Mercedes "extrem stark" ("Da fehlt uns noch einiges"), auch wenn er über den Speed seines Autos selbst überrascht worden ist: "Ich hätte nie gedacht, auf die Pole fahren zu können. Ich bin schon optimistischer geworden." Ultraleicht ist der Mönchengladbacher jedenfalls nicht: "Eine Pole ist ganz nett, aber ein Sieg ist viel wichtiger. Für eine Pole würden wir unsere Chancen im Rennen niemals reduzieren."

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Nick Heidfeld sieht sich auf dem richtigen Weg

Wenn der 28-Jährige weiterhin so erfolgreich ist und vielleicht bald seinen ersten Sieg einfährt, dann wird er noch mehr im Rampenlicht stehen - was "Quick Nick" nicht so recht wäre: "Ich bin lieber unbekannt. Da kann man sein Leben mehr genießen."#w1#

Viel Rummel gab es um den kleinen Rennfahrer ja schon im Winter, als es zum Kräftemessen mit Antonio Pizzonia kam. Dass er solange zittern musste, war dem Deutschen egal: "Ich war froh, dass ich überhaupt genommen wurde, der Rest war mir recht egal. Mir wäre es schon lieber gewesen, wenn er sich früher entschieden hätte: Aber an den Ausscheidungsfahrten gegen Pizzonia hatte ich nichts auszusetzen. Ich denke, das ist eine logische Sache, so kann man die beiden Kandidaten am besten miteinander vergleichen."

Die Belohnung für sein starkes Auftreten im Winter war ein Einjahresvertrag, ob und wie er seine Zukunft im Team mit starken Leistungen absichern kann - darüber schweigt Heidfeld weitestgehend: "Über Vertragsinhalte darf ich nichts sagen. Aber wenn ich auf der Strecke einen guten Job abliefere, dann muss ich mir keine Sorgen machen. Ich glaube, ich habe in dieser Saison schon einiges für meine Zukunft getan."