• 06.08.2003 13:27

  • von Marcus Kollmann

Heidfeld froh, am Ende überhaupt angekommen zu sein

Der Sauber-Pilot erläutert warum er in Hockenheim keine Punkte holen konnte und was er am Rennsonntag noch so machte

(Motorsport-Total.com) - Richtig erfolgreich verlief auch der Große Preis von Deutschland für das Sauber-Team und die beiden Piloten Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld nicht.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Freut sich etwas Abstand von der Formel 1 zu bekommen: Nick Heidfeld

Während "HHF" nach dem Start in der ersten Kurve in eine Kollision verwickelt wurde und das Rennen nicht fortsetzen konnte, blieb seinem jungen Teamkollegen wenigstens diese Möglichkeit, denn in der Hitzerschlacht sah Heidfeld die schwarz-weiß-karierte Flagge zum vierten Mal in Folge.

Weshalb es überhaupt an der Spitze des Feldes zu einer Startkollision kam, erschloss sich Nick Heidfeld eigenen Aussagen auf seiner Homepage nach nicht, doch der von Startposition 14 und damit einen Platz hinter Frentzen gestartete Mönchengladbacher "konnte jedenfalls dem Crash und seinen Folgeerscheinungen entgehen."

Dass er problemfrei durch die erste Kurve kam, stimmte den 26-Jährigen zu Rennbeginn zuversichtlich da er in dem Tohuwabohu "noch drei Autos überholen konnte und sich sein Bolide "am Anfang noch gut anfühlte." Mit den zunächst sicher geglaubten Punkten wurde es dann am Ende aber doch nichts. Der Grund dafür waren zunächst die Reifen, die "Quick Nick" schonen musste, später dann die Bremsen.

"Mit dieser Fahrweise war dann doch kein Staat zu machen, so war ich froh, als Zehnter am Ende überhaupt angekommen zu sein", resümierte Heidfeld, der zuletzt auf dem Nürburgring einen Zähler hatte holen können. Im Anschluss an den Grand Prix und die üblichen Nachbesprechungen mit dem Team, relaxte Heidfeld zusammen mit seiner Freundin auf der privaten Pool-Party, zu der Michael Schumacher geladen hatte.

Entspannen wird sich der Wahl-Schweizer auch in den nächsten Wochen: "Wir haben ein Wohnmobil gechartert und wollen in Urlaub fahren", erklärt er auf seiner Webseite. "Ich freue mich ehrlich gesagt auf die fast dreiwöchige Formel-1-freie Zeit, in der man total abschalten kann und seine Batterien neu auflädt", sieht Heidfeld in dem kurzzeitigen Abstand zur Formel 1 etwas Positives.