• 15.09.2007 15:46

  • von Inga Stracke

Heidfeld: "Eher nach vorne orientieren"

Der BMW Sauber F1 Team Fahrer lässt sich durch Startplatz sieben nicht den Rhythmus nehmen - im Rennen sei mehr drin

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Nick, die Qualifikation in Spa ist vorbei. Hast du dir mehr erhofft als den siebten Platz?"
Heidfeld: "Nein, das war in Ordnung. Es war kein perfektes Qualifying, aber ich starte morgen von Platz sechs, weil Robert (Kubica) ja nach hinten muss wegen des Motorwechsels. Die Runde war nicht perfekt, nicht optimal, aber es waren auch keine großen Schnitzer drin. Ich erwarte, dass wir uns morgen eher nach vorne orientieren sollten als nach hinten. Dass der Nico (Rosberg) vor mir ist, interessiert mich heute nicht sonderlich. Wenn das morgen auch noch so wäre, würde ich mich natürlich ärgern, denn wir wollen nach wie vor das drittstärkste Team sein. Dementsprechend wollen wir auf Rang fünf ins Ziel kommen."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld möchte sich am Sonntag nur nach vorn orientieren

Frage: "Hast du ein bisschen Angst wegen des Motors, den dein Teamkollege Robert Kubica ja wechseln lassen musste?"
Heidfeld: "Natürlich hat man da erstmal ein ungutes Gefühl, aber das Team muss erst einmal schauen, woran das genau liegt. Bei mir lief soweit alles problemlos. Wirklich Angst habe ich nicht."#w1#

Frage: "Es gibt eine deutsche dritte Reihe. Wie sehr freust du dich darauf, neben Nico Rosberg ins Rennen zu gehen?"
Heidfeld: "Ehrlich gesagt ist es mir recht egal, wer neben mir startet. Es freut mich für Nico, dass das Team einen guten Job macht - die haben sich nach vorne entwickelt übers Jahr gesehen. Aber man geht da mit keinem Fahrer anders um."

Frage: "Die La Source wurde immer wieder entschärft. Wird die erste Kurve morgen dennoch spannend?"
Heidfeld: "Die erste Kurve ist immer eng. Schlimmer ist es, wenn die erste Kurve eine Schikane ist. Hier hat es in den letzten Jahren auch öfters geknallt, aber so was kann man nicht vorhersagen."

Frage: "Aber du freust dich auf das Rennen auf dieser Strecke hier?"
Heidfeld: "Ja, klar. Diese Strecke ist immer noch etwas Besonderes. Im Renntrimm ist es auch heute kein großes Problem mehr, mit Vollgas durch die Eau Rouge zu fahren. Aber damit kann man dort auch einen guten Windschatten bekommen, um später zu überholen. Es ist aber nicht mehr ganz die Fahrerstrecke von früher, weil die zwei Mutkurven von früher - Eau Rouge und Blanchimont - gehen locker voll. Deswegen macht es auch nicht mehr ganz so viel Spaß wie früher."