Head: "Wir hatten einen verkorksten Start"

(Motorsport-Total.com) - Zwei WM-Punkte sind die magere Ausbeute aus den bisherigen sechs Grands Prix, doch bei Williams steckt man deswegen den Kopf noch lange nicht in den Sand. Den Verantwortlichen des britischen Traditionsteams ist bewusst, dass der Saisonauftakt alles andere als gelungen ist, gleichzeitig arbeitet die Mannschaft fieberhaft an Verbesserungen. Laut Patrick Head ist der Aufwärtstrend schon in Sicht.

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Rubens Barrichello bescherte Williams in Monte Carlo die ersten Saisonpunkte

Und zwar nicht erst seit der Punktefahrt von Rubens Barrichello beim Großen Preis von Monaco. "Wie alle anderen Teams, so entwickeln auch wir unser Auto. Ab den kommenden Rennen erwarten wir eine deutlich stärkere Saison als bisher", wird das Formel-1-Urgestein Head von 'Autosport' zitiert. "Ja, wir hatten einen sehr verkorksten Start ins Jahr, aber Williams ist ein professionelles Rennteam."

"Wir reißen uns einfach zusammen und tun es", meint der frühere Technische Direktor und merkt an: "Auf jeder Strecke werden unsere Fähigkeiten offenbar. Wenn wir es einmal nicht in Q3 schaffen, dann ist das so, bis wir das Auto schneller machen. Das Fahrzeug hatte zu Saisonbeginn ganz klar einige Probleme. Sukzessive gelingt es uns aber, diese Schwierigkeiten abzustellen", sagt Head.

Unter anderem mit einigen neuen Entwicklungen, wie der Brite betont. "Wir haben einige Updates in der Hinterhand. Wir führten zum Beispiel einen Unterboden mit auspuffangeströmten Diffusor nach Red-Bull-Vorbild ein. Wir sind damit aber noch nicht so zufrieden, dass wir dieses Element im Rennen einsetzen können. Es handelt sich um ein größeres Update, doch noch ist es nicht so weit."

"Es geht dabei nicht so sehr um die Zuverlässigkeit, sondern um andere Aspekte der Leistung", erklärt Head. Daran müsse das Team jedoch noch arbeiten. "Manches davon ist besser, manches nicht. Kleine Detailänderungen bringen dieses Element in den Bereich, von dem wir nach einem Freitag sagen können, 'ja, wir bestreiten damit auch den Samstag, die Qualifikation und das Rennen'."