Haug: "Haben schon bessere Freitage gehabt"

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Frage: "Herr Haug, McLaren-Mercedes ist ein bisschen erfolgsverwöhnt, aber heute steht Ferrari vorne. Haben Sie das erwartet oder ist bei Ihnen ein bisschen der Wurm drin?"
Norbert Haug: "Ich hatte das schon erwartet, aber man kann nicht sagen, dass der Wurm drin ist, wenn man Platz drei oder vier belegt an einem Freitag. Erstmal ist wichtig, dass wir unser geplantes Programm gefahren haben. Wir sind noch nicht ganz da, wo wir hinwollen, aber wenn ich mir die idealen Rundenzeiten angucke, dann fehlt auch nicht so viel."

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Trotz des mäßigen Abschneidens am Freitag unbesorgt: Norbert Haug

Frage: "Fernando Alonso ist Achter und hat sich gedreht..."
Haug: "Es gibt relativ wenige, die sich nicht gedreht haben, auch Ferrari hat sich zweimal gedreht. Von daher bin ich vollkommen relaxt, was das betrifft. Wir haben schon bessere Freitage gehabt, aber das war klar, das ist ein Wettkampf. Wir haben uns in letzter Zeit darüber unterhalten, dass es keine Abos auf erste Plätze gibt. Das wird auch weiterhin so sein, aber jetzt zu sagen, da geht gar nichts, ist genauso falsch."#w1#

"Sehen wir mal morgen, wie es weitergeht. Ich habe gutes Vertrauen in die Truppe, dass wir uns noch etwas steigern können. Wir sind auf jeden Fall alle Runden gefahren, die wir geplant haben, obwohl es bei Lewis (Hamilton; Anm. d. Red.) heute Morgen mit einer Notabschaltung angefangen hat, weil wir mit einer anderen Temperatur für den Motor gerechnet hatten, als es dann tatsächlich der Fall war. Aber wir sind viel gefahren und haben gute Daten, die wir auswerten können."

"Ich glaube schon, dass wir morgen einen Schritt machen werden, nur wenn die Frage beinhaltet, dass es ab jetzt nur noch McLaren-Mercedes-Siege gibt, dann kann ich den Fans alle Hoffnung machen, dass das nicht der Fall sein wird, sondern dass es spannend bleiben wird. Wir haben jetzt drei hervorragende Rennen gehabt, die letzten drei. Ich hoffe, wir können in der Richtung fortsetzen, aber klar ist, dass es eng bleiben wird, und klar ist auch, dass Rot auch mal vorne sein wird, wobei ich nicht sage, dass das hier passieren muss."