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Hannawald & Becker: Verständnis für "Schumi"
Die beiden ehemaligen Sportprofis Sven Hannawald und Boris Becker können nachvollziehen, warum sich Michael Schumacher ein Comeback zutraut
(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Europa hätte Michael Schumacher für den verletzten Felipe Massa ins Auto steigen und das vakante Ferrari-Cockpit übernehmen sollen - doch "Schumi" musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Wäre es nicht um die Schmerzen im Nackenbereich gewesen, der Rekordweltmeister wäre in die Formel 1 zurückgekehrt. Sven Hannawald und Boris Becker können sich denken, warum.

© Ferrari
Michael Schumacher wird in Valencia doch nicht in den Ferrari F60 klettern
"Ich weiß, wie schwierig es ist, wenn man aufhört und hat keine neue Aufgabe hat", so Hannawald gegenüber 'Bild.de'. "Dass 'Schumi' zuhause für die Familie da sein will und mit Corinna die Pferde hütet - alles schön und gut, aber das geht nach meiner Erfahrung nur drei, vier Monate gut", meint der ehemalige Skispringer, der seine erfolgreiche Karriere 2005 mit Burn-Out-Syndrom beendete.#w1#
"In seinem Innersten weiß man, dass man nie mehr in seinem Leben etwas finden wird, was einem diesen Kick verleiht wie der Sport", sagt Hannawald. "Und trotzdem sucht man immer weiter. Solche rauschende Gefühle kann man mit keinem Geld der Welt bezahlen." Becker ergänzt bei 'Bild.de': "Es juckt, man möchte wieder zurück und gegen die amtierenden Weltmeister fahren!"
Der frühere Tennisspieler verweist allerdings auch auf Schumachers drei Jahre währende Rennauszeit: "Man darf nicht vergessen, dass seine letzten Rennen schon ein paar Jahre her sind und vor allem, dass sein Vorgänger schwer verunglückt ist", so Becker abschließend. "Michael ist eine Legende und wird es auch immer bleiben. Jetzt sollte er sich um seine Familie kümmern."

