Hamilton: "Werden die Punkte gewinnen, die wir verdienen"
Lewis Hamilton ist davon überzeugt, dass er die starken Leistungen aus dem Qualifying auch bald im Rennen abrufen kann
(Motorsport-Total.com) - Nach den ersten fünf Saisonrennen der Formel 1 kann Lewis Hamilton für sich den Titel des "Trainingsweltmeisters" in Anspruch nehmen. In den Qualifikationen war der McLaren-Pilot bisher meist der Mann, den es zu schlagen gilt. Drei Mal war er im dritten Abschnitt der Qualifikation Schnellster, zwei Mal Zweitschnellster. Dennoch startete der 27-Jährige nicht bei jeden Rennen aus der ersten Startreihe.

© McLaren
Lewis Hamilton: Im Qualifying schnell, doch bisher oft glücklos
In China wurde er wegen eines Getriebewechsels um fünf Positionen zurückversetzt, in Barcelona verbannten ihn die Rennkommissare sogar auf den letzten Startplatz, nachdem er sein Auto während der Auslaufrunde abgestellt hatte, weil das Benzin zur Neige ging. Dennoch hat er für die laufende Saison weiterhin hohe Ziele. "Ich schaue im Moment nur auf die Saison und möchte die Weltmeisterschaft gewinnen", sagt Hamilton gegenüber 'SkySports'. "Die Situationen in den bisherigen fünf Rennen haben mir dabei nicht gerade geholfen."
Auch in den Rennen war der Brite vom Pech verfolgt und wurde in Bahrain und Spanien durch Fehler seiner Mannschaft während der Boxenstopps zurückgeworfen. So stehen für Hamilton bisher nur drei dritte Plätze zu Buche. "Wenn wir die Leistungen aus der Qualifikation auch im Rennen umgesetzt hätten, würden wir die Meisterschaft locker anführen", stellt Hamilton fest, der dennoch nur acht Punkte Rückstand auf die WM-Führenden Sebastian Vettel und Fernando Alonso hat.
Der Brite ist ohnehin überzeugt davon, dass seine Pechsträhne nicht ewig andauern wird. "Irgendwann wir bei uns alles zusammenkommen und wir werden die Punkte gewinnen, die wir verdienen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Zumindest bin ich mit meinem gestrigen Rennen zufrieden. Das hat gezeigt, dass unser Team stark ist und ich in Form bin", so Hamilton, dessen Aufholjagd ihn von Platz 24 auf acht führte.

