Hamilton schließt Streik-Teilnahme aus

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton hat heute noch einmal seine Einstellung zu einem möglichen Fahrerstreik in der Formel 1 deutlich gemacht. Er werde sich nicht an einem Streik beteiligen, teilte der McLaren-Pilot in einem Statement mit. Er sieht seine gestrige Aussage in der Pressekonferenz, er werde die Fahrergewerkschaft GPDA in dieser Angelegenheit unterstützen, falsch ausgelegt. Dass er mitstreiken würde, habe er damit nicht gesagt.

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Lewis Hamilton hat seine Aussage zum Fahrerstreik richtiggestellt

Die GPDA übt heftige Kritik an der massiven Gebührenerhöhung für die Superlizenz. 2008 müssen die Piloten 10.000 Euro Fixum plus 2.000 Euro pro WM-Punkt des Vorjahres für die Lizenz bezahlen. Die Fahrer klagen darüber, dass man siemehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt hat. Bei einem Treffen mit FIA-Präsident Max Mosley wollen die Vertreter der GPDA das Thema noch einmal besprechen - kommt es zu keiner Einigung, könnten die Piloten am nächsten Rennwochenende in Silverstone sogar streiken, wird gemunkelt.#w1#

In der gestrigen FIA-Pressekonferenz wurde Hamilton gefragt, ob er die GPDA in dieser Sache unterstützen würde, auch wenn es zu einem Streik kommen würde. "Ich habe immer gesagt, dass ich sie immer unterstützen werde, obwohl ich kein Mitglied in der GPDA bin. Und das ist auch eine Sache, bei der ich zustimme", sagte der Brite. Das wurde von vielen so interpretiert, dass er auch bei einem Streik mitmachen würde.

Hamilton versuchte, das in einem Statement richtigzustellen: "In der FIA-Pressekonferenz am Donnerstag, den 19. Juni in Magny-Cours habe ich erklärt, dass ich jede Entscheidung, die die Fahrer treffen werden, unterstützen werde, wenn meine Unterstützung entscheidend sein könnte", so Hamilton. "Ich bin in keine Streikgespräche involviert - so etwas mache ich nicht. Ich bin hier, um Rennen zu fahren, um für mein Team, für mich selbst und die Formel-1-Fans meinen Job zu erledigen."

"Man muss meine Aussage im richtigen Kontext sehen", fuhr Hamilton fort. "Ein anderer Fahrer hat gesagt: 'Es wird schwierig, alle Fahrer auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, aber wir werden versuchen, die FIA davon zu überzeugen, dass sie die Kosten reduzieren soll'. Darauf habe ich geantwortet: 'Ich habe immer gesagt, dass ich sie unterstütze. Und das ist auch eine Sache, bei der ich zustimme.' Auf jeden Fall glaube ich überhaupt nicht daran, dass die Fahrer zu so drastischen Maßnahmen greifen werden. In wenigen Wochen haben wir den Britischen Grand Prix, danach folgen weitere Rennen und ich habe sicher nicht vor, eines davon zu verpassen."