Häkkinen: Alonso hat noch eine Chance

Mika Häkkinen hat Fernando Alonso weiterhin auf seiner WM-Rechnung - und das nicht erst seit dem Heimsieg beim Ferrari-Grand-Prix in Monza...

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ausfall in Spa-Francorchamps sah es für Fernando Alonso schon düster aus, was die Chancen auf seinen dritten WM-Titel angeht, doch seit dem Sieg in Monza ist er wieder mittendrin im Kampf um die Formel-1-Krone 2010. Das sieht auch Ex-Weltmeister Mika Häkkinen so, der den Ferrari-Piloten weiterhin auf der Rechnung hat.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

2001 ist Mika Häkkinen noch selbst gegen Fernando Alonso gefahren

"Es gibt immer Gelegenheiten, Punkte aufzuholen", weiß der Champion von 1998 und 1999 und nennt ein Beispiel: "Schaut euch Indianapolis 2005 an, als nur sechs Autos gefahren sind. Alles kann passieren und daran musst du glauben. In der Formel 1 können verrückte Dinge passieren. Fernando muss daran glauben, darauf wetten, denken, dass er es schaffen kann."#w1#

Derzeit fehlen dem Spanier nur 21 Zähler auf WM-Leader Mark Webber, also weniger als ein Sieg. Zudem kann er als einziger der fünf verbliebenen Titelkandidaten auf die volle Unterstützung seines Teams zählen, wie man spätestens seit der Stallorder von Hockenheim weiß - bei Red Bull und McLaren sind ja noch beide Piloten im WM-Rennen.

¿pbvin|512|3122||0|1pb¿Neben Lewis Hamilton zählt Häkkinen heute übrigens auch Alonso zu seinen Lieblingsfahrern. Dabei hat die McLaren-Saison 2007 gezeigt, dass die beiden Superstars zumindest nicht im gleichen Team funktionieren. Doch Häkkinen ist davon überzeugt, dass es trotzdem kein Fehler seines früheren Arbeitgebers McLaren war, Alonso und Hamilton zu verpflichten.

"Alonso hat realisiert, dass er und Hamilton nicht im gleichen Team sein können. Sie haben herausgefunden, dass sie unter dem gleichen Dach einfach nicht funktionieren", sagt er im 'Marca'-Interview. "Ich würde aber nicht sagen, dass Alonso eine Fehlentscheidung war - und Lewis schon gar nicht. McLaren hatte davor auch schon Senna und Prost, aber das war anders..."