powered by Motorsport.com
  • 24.05.2018 21:26

  • von Dominik Sharaf, Stuart Codling & Scott Mitchell

Haas und Sauber tauschen Antriebskomponenten: Update ade

Die Ferrari-Antriebskunden statten in Monaco alle Autos planmäßig neu mit Motoren, Turboladern und MGU-Hs aus, verbauen sich aber die Chance auf ein Update

(Motorsport-Total.com) - Die Ferrari-Antriebskunden haben im Rahmen des Monaco-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker) planmäßig erste Komponenten getauscht. Am Donnerstag wurde bekannt, dass die Haas-Piloten Romain Grosjean und Kevin Magnussen sowie die Sauber-Fahrer Charles Leclerc und Marcus Ericsson das Qualifying mit neuen Verbrennungsmotoren, Turboladern und MGU-Hs angehen.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Haas wird von einem Ferrari-Update erst in der zweiten Saisonhälfte profitieren Zoom

Da bei allen drei Bauteilen zwei straffreie Wechsel erlaubt sind (bei MGU-K, Einheitselektronik und Energiespeicher nur zwei), befinden sich die Teams im Plan - unter der Prämisse, dass die alten Komponenten in Trainings zum Einsatz kommen, um die Laufleistung der jüngeren zu reduzieren.

Das Problem: Bei den neu eingebauten Teilen handelt es sich um die gleiche Spezifikation wie zuvor, ergo können Haas und Sauber den Tausch nicht mit der Einführung eines Updates verbinden.

Das könnte teuer werden. Schließlich wird Ferraris nächste Ausbaustufe in zwei Wochen in Kanada erwartet, zumindest für Sebastian Vettel. Die Kunden und Kimi Räikkönen, der bereits in Spanien den Verbrennungsmotor, den Turbolader und die MGU-H tauschen musste, würden sich an den Rande einer Strafversetzung bringen, wenn sie von der Weiterentwicklung sofort profitieren wollen.

Haas-Teamchef Günther Steiner hält sein Vorgehen für richtig: "Wir verfahren nach einem Zyklus, der es uns erlaubt, das Jahr mit drei Motoren durchzustehen", pocht der Südtiroler auf Zuverlässigkeit.

Neueste Kommentare