• 30.10.2009 10:45

  • von Fabian Hust

Großbritanniens Wirtschaftsminister bangt um die Formel 1

Nach dem besiegelten Aus des Formel-1-Rennens in Donington hofft Peter Mandelson inständig, dass es doch noch eine Lösung gibt

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Bernie Ecclestone dem Veranstalter des Großen Preises von Großbritannien in Donington diesen Monat erneut einen Frist-Aufschub gewährt hatte, ist der Grand Prix nun endgültig aus dem Rennen. Nun ist die noch offene Frage zu klären, ob die Formel 1 stattdessen doch wieder in Silverstone an den Start gehen kann.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone, Hockenheimring Baden-Württemberg

Kann sich Bernie Ecclestone nun doch einen Verbleib in Silverstone vorstellen?

Die britische Regierung wurde in den vergangenen Jahren immer wieder dafür kritisiert, sich nicht für das Rennen auf der Insel einzusetzen. So sollte Silverstone das traditionsreiche Rennen an Donington abgeben, weil die vom Formel-1-Boss geforderten Modernisierungsarbeiten mangels Geld nicht durchgeführt werden konnten.#w1#

Wirtschaftsminister Peter Mandelson telefonierte in dieser Woche mit seinem Landsmann über das Formel-1-Rennen in Großbritannien: "Ich betonte gegenüber ihm die Bedeutung der Formel 1 und des Großen Preises von Großbritannien für das Vereinigte Königreich", wird Mandelson von der 'Times' zitiert, der fordert, dass diese "sehr britische Institution" erhalten bleibt.

"Bernie versicherte mir, dass er alles Mögliche unternommen hat, um den Großen Preis von Großbritannien im Vereinigten Königreich zu halten", so Mandelson, dessen Regierung weiterhin keine finanzielle Unterstützung bereitstellen wird.

Immerhin hat Ecclestone am Rande des Rennens in Abu Dhabi erklärt, dass es zumindest keine Meinungsverschiedenheiten oder Probleme mit den Veranstaltern in Silverstone gibt. Trotz seiner früheren Aussagen, man werde definitiv nicht nach Silverstone zurückkehren, könnte es sich der 79-Jährige nun anders überlegen.