• 27.09.2013 19:06

  • von Timo Pape

Grosjean hofft auf mehr Glück in Südkorea

Für Lotus war der Singapur-Grand-Prix ein Wechselbad der Gefühle - in Südkorea sollen nun die Problemchen bei Grosjean und Räikkönen ausgemerzt werden

(Motorsport-Total.com) - Das Straßenrennen von Singapur lief für Lotus-Pilot Romain Grosjean sehr unglücklich: Nach einen hervorragenden dritten Startplatz und einem ebenso ordentlichen ersten Rennabschnitt fiel der Franzose mit einem technischen Defekt aus. Der Ärger ist mittlerweile verdaut, jetzt will der 27-Jährige am nächsten Wochenende in Yeongam wieder angreifen: "Ich bin sehr positiv gestimmt, wir hatten ein gutes Auto in Singapur und sollten es auch in Südkorea haben."

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean war in Singapur trotz starker Performance vom Pech verfolgt Zoom

Grosjean ist mit der aktuellen Performance seines E21 sehr zufrieden: "So spät in der Saison noch Dritter im Qualifying zu werden, zeigt, dass wir noch immer ein starkes Paket zur Verfügung haben. Wenn wir eine vergleichbare Pace in den nächsten Rennen haben sollten, dann wäre das sehr stark." Die Strecke in Südkorea ist für ihn kein Neuland: "Vergangenes Jahr bin ich hier erstmals gefahren, es ist ein interessanter Kurs. Obwohl es drei ziemlich verschiedene Streckenteile gibt, war es nicht schwierig, das Layout kennenzulernen. Am forderndsten sind auf jeden Fall die Kurven 11 und 12, die sehr exakt angefahren werden müssen", so der Lotus-Pilot.

Nun hofft Grosjean, dass technische Probleme, wie er sie in Singapur hatte, nicht wieder vorkommen: "Es wäre toll, wenn wir diesmal ein wenig mehr Glück hätten und wenn wir einen fehlerfreien Freitag, ein ähnlich gutes Qualifying und ein starkes Ergebnis am Sonntag erzielen könnten." In den kommenden acht Wochen werden sechs Rennen stattfinden, dreimal werden die Teams also nur ein paar Tage zur Regeneration haben. Trotzdem ist Grosjean entspannt: "Das kann etwas ermüdend sein, aber gleichzeitig funktioniert das logistisch ganz gut, da wir für ein paar Wochen in ähnlichen Zeitzonen bleiben." Es sei zudem nett, etwas mehr Zeit zu haben, um die jeweiligen Länder etwas besser kennenzulernen.

"Wir hatten offensichtlich nicht das beste Qualifying dort, und es macht vieles einfacher, wenn du in den Top-10 starten kannst." Kimi Räikkönen

Teamkollege Kimi Räikkönen hofft nach seinem dritten Platz in Singapur ebenfalls auf einen erneut starken Lotus: "Wenn das Auto gut ist, dann kannst du da einen tollen Job zeigen. Im vergangenen Jahr haben wir das gesehen, das war mein erster Besuch dort, und ich habe mich bereits nach ein paar Runden wohl gefühlt." Nun soll insgesamt ein besseres Rennwochenende als in Singapur her: "Wir hatten offensichtlich nicht das beste Qualifying dort, und es macht vieles einfacher, wenn du in den Top-10 starten kannst", erklärt der Finne.