• 26.03.2005 16:45

  • von Marco Helgert

Grand-Prix-Masters-Serie offiziell gestartet

Mit einer öffentlichen Vorstellung und Demorunden in Südafrika fiel der Startschuss für die Grand-Prix-Masters-Rennserie

(Motorsport-Total.com) - Die Rennserie Grand Prix Masters stand im südafrikanischen Durban im Mittelpunkt der dortigen Automobilausstellung. Die Serie, in der sich ehemalige Formel-1-Fahrer nach langer Zeit auch wieder auf der Piste treffen sollen, wurden von den Machern Scott Poulter und Paul Jordan offiziell vorgestellt. Zugegen waren auch Fahrer, die in der neuen Serie antreten wollen oder sollen.

Titel-Bild zur News: Blick auf Durban

In der Hafenstadt Durban stellte sich die GPM-Serie vor

Emerson Fittipaldi weilte in Südafrika, möchte sich aber noch nicht endgültig festlegen, ob er die Serie aktiv bestreiten wird. Die Autos sollen für ordentlich Rennaction sorgen. Die Chassis sind leicht veränderte Reynard-Modelle aus der Formel Nippon, als Triebwerk kommt ein Zytek-V8-Aggregat mit 3,4 Litern Hubraum und knapp 525 PS zum Einsatz.#w1#

"Grand Prix Masters ist eine Einsitzerserie, welche die Fahrer in den Vordergrund stellen soll", so Poulter gegenüber 'Autosport-Atlas'. "Sechs Veranstaltungen in Italien, Spanien, dem Mittleren Osten, Großbritannien, Nordamerika und Südafrika sind bereits geplant." Zwanzig Fahrer sollen an der Serie mindestens teilnehmen, das Interesse sei jedoch größer gewesen.

Alain Prost, Alan Jones, René Arnoux und Christian Danner haben ihr Teilnahme bereits zugesagt. Auch Alan Jones möchte mitmachen und Fittipaldi wartet zunächst auf eine medizinische Freigabe, da er 1996 einen schweren Unfall zu beklagen hatte. Die Liste der angefragten Fahrer ist jedoch weit umfangreicher: Jody Scheckter, Nigel Mansell, Keke Rosberg, John Watson, Johnny Herbert und weitere Piloten.

Entlang der Strandpromenade des Indischen Ozeans absolvierte Arnoux am Samstag die ersten Meter des Boliden. Knapp 10.000 Besucher ließen sich das nicht entgehen. "Es war sehr wellig und die Leute standen nah bei der Straße", so der Franzose. "Ich musste es vorsichtig angehen lassen. Aber ich denke, das Konzept ist fantastisch, ich freue mich schon auf die Serie."