• 16.05.2005 18:00

  • von Marco Helgert

'GPWC'-Gründer: Einigung steht bevor

Paolo Cantarella saß für Fiat in der 'GPWC' und glaubt, dass die derzeitigen Differenzen in der Formel 1 nicht unüberwindbar sind

(Motorsport-Total.com) - Die 'GPWC' existiert nicht mehr, da mit Ford und Fiat zwei wichtige Mitglieder die Vereinigung - aus jeweils anderen Gründen - verließen. Die Nachfolgeorganisation 'Engine Manufacturers Association', kurz 'EMA', in der auch Toyota und Honda vertreten sind, signalisierte kürzlich Gesprächsbereitschaft mit der FIA. Der Machtkampf in der Formel 1 könnte wieder auf Niveau herunterkommen, auf dem eine Einigung möglich erscheint.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Werden sich Bernie Ecclestone und die Hersteller einigen können?

Ähnlich äußerte sich auch Paolo Cantarella, der für Fiat in der 'GPWC' saß und zu den Mitgliedern der ersten Stunde zählte. Seiner Meinung nach werden sich die Hersteller bald mit Formel-1-Chef Bernie Ecclestone "Bernie hat einen wundervollen Job gemacht", wird Cantarella von 'Autosport-Atlas' zitiert. "Aber Bernie macht zu viel Geld. Ich hatte die Idee einer eigenen Rennserie, weil die Kosten in der Formel 1 zu hoch wurden, dass mehr Geld an die Teams gehen sollte."#w1#

"Auch der zu verteilende Kuchen sollte größer werden", fuhr der Italiener fort. "Von daher denke ich, dass es einen Dialog zwischen Ecclestone und ernsthaften Partnern wie den Automobilunternehmen geben sollte, nicht nur mit den Teamchefs, denn nicht alle von ihnen meinen es ernst. Ich denke, dass es letztlich zu einem Abkommen zwischen beiden Parteien kommen wird."