'GPMA'-Einigung mit Ecclestone: Auch Faure optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Letzten Freitag trafen sich die Mitglieder der 'Grand Prix Manufacturers' Association' (GPMA) erneut mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. BMW, Mercedes-Benz, Renault, Honda und Toyota drohen damit, 2008 aus der Formel 1 aussteigen und eine Konkurrenzserie an den Start schicken, falls man sich mit dem Briten unter anderem nicht über höhere Beteiligungen an den Gewinnen der Formel 1 und besseren Mitspracherechten einig wird.

© Renault

Patrick Faure kann sich eine baldige Einigung mit Bernie Ecclestone vorstellen

Insiderberichten zufolge hat man vergangene Woche den großen Durchbruch zwar nicht geschafft, zumindest aber sollen sich die Parteien angenähert haben. Viele Beobachter hatten zuvor bereits erklärt, dass sich die 'GPMA' und Bernie Ecclestones Formel 1 derzeit so nahe stehen, wie schon lange nicht mehr und eine Einigung somit in absehbarer Zeit erzielt werden kann. "Wir fühlen uns in Bezug auf die Richtung, in die die Situation geht, gut", wird ein Insider zitiert.#w1#

Auch Renault F1-Präsident Patrick Faure zeigte sich am Rande der Präsentation des neuen Renault R26 in Monte Carlo optimistisch: "Wenn man sieht, in welche Richtung wir gehen, was die Regeln und die Diskussionen mit den Besitzern der Formel 1 angeht, denke ich wirklich, dass wir optimistischer sein können als vor sechs Monaten oder einem Jahr", erklärte der Franzose laut 'Reuters'.

Es sei "nicht unmöglich", dass man schon vor dem Saisonstart Mitte März eine Einigung erzielen kann, da man "in vielerlei Hinsicht" Fortschritte erzielt habe: "Es scheint so zu sein, als sei sich jeder bewusst, dass ein guter Kompromiss aller Beteiligten eine gute Lösung für die Zukunft der Formel 1 darstellen würde. Wir müssen vernünftiger sein als wir das in der Vergangenheit waren, alle von uns."