Glock: Strafversetzung und schlechter Reifensatz

Timo Glock wird aufgrund eines Differentialwechsels fünf Plätze nach hinten versetzt - Ein schlechter Reifensatz verhinderte eine bessere Zeit

(Motorsport-Total.com) - Bereits vor der Qualifikation in Monza wusste Timo Glock, dass er das Rennen von ganz hinten aus in Angriff nehmen werden muss. Seine Virgin-Mechaniker hatten einen Defekt am Differential festgestellt. Um diesen Schaden zu beheben, musste ein Siegel am Getriebe gebrochen werden. Das Reglement sieht in diesem Falle eine Strafversetzung um fünf Plätze vor. In seiner schnellsten Runde schaffte Glock Platz 21, knapp vor seinem Teamkollegen Lucas di Grassi. Der beste Lotus war um eine halbe Sekunde weg.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock wird das Rennen in Monza am Ende des Feldes in Angriff nehmen

"Generell war ich mit dem Auto ganz zufrieden. Mit dem ersten Reifensatz waren wir vor Lotus, mit dem zweiten hatten wir Probleme", so Glock gegenüber 'RTL'. "Der letzte Satz hat auf der Hinterachse überhaupt nicht funktioniert. Bereits in der Aufwärmrunde habe ich gemerkt, dass der Reifen aus irgendwelchen Gründen nicht ans Arbeiten kommt."#w1#

"Das ganze Wochenende hatten wir diesbezüglich keine Probleme gehabt, aber jetzt hat sich das über die ganzen drei Runden hingezogen. Die Hinterreifen waren sehr nervös und das Auto hat sich viel bewegt. Deshalb konnte ich die letzten zwei, drei Zehntel nicht herausquetschen, die man normalerweise pro Satz schneller wird. Vielleicht haben wir beim Reifendruck etwas falsch gemacht. Es hat nicht funktioniert und das ist Schade."

Zu allem Überfluss wurde Glock zu Beginn seiner ersten fliegenden Runde von Vitaly Petrov in der ersten Schikane aufgehalten. "Wenn man hier in Monza aus der Boxenausfahrt fährt, hat man genug Zeit, um in den Rückspiegel zu schauen. Er ist mir direkt im Weg gestanden und hat mich aufgehalten. Ich muss noch zu den Stewarts und meine Meinung dazu abgeben."

Somit hat der Deutsche eine schwierige Ausgangslage für den Klassiker in Monza. "Gut, von hinten wird es natürlich schwierig. Wir mussten auch das Differential tauschen. Hoffentlich bringt uns das für die Zukunft einen Vorteil, denn wir haben etwas gefunden. Hoffentlich habe ich dadurch in Singapur einen Vorteil und hoffentlich können wir morgen überholen."


Fotos: Virgin, Großer Preis von Italien


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