Glock: "Ich konnte nicht ausweichen"
Marussia-Virgin-Fahrer Timo Glock musste den Großen Preis von Indien vorzeitig aufgeben: Eine frühe Kollision kostete den Deutschen das Rennen
(Motorsport-Total.com) - Für Timo Glock war der Große Preis von Indien schon nach nur zwei Runden beendet. Der Deutsche wurde noch in der ersten Kurve in eine Startkollision verwickelt, nachdem es direkt vor ihm zu einigen Berührungen gekommen war. Glock fuhr mit beschädigtem Fahrzeug an die Box und ließ sein Auto reparieren, musste nach einer weiteren Runde aber endgültig aussteigen - sein Rennen war vorbei.
© Marussia-Virgin
Timo Glock kam in Indien nur zwei Runden weit, dann musste er schon aufgeben
Was war genau geschehen? Glock schildert seine Sicht der Dinge: "Ich kam in Kurve eins an und vor mir flogen schon die Teile. Ich versuchte noch, etwas eher zu bremsen, doch irgendwann fuhr ein Sauber direkt vor mein Auto. Wo der herkam, weiß ich nicht. Ich konnte aber auf jeden Fall nicht ausweichen. Ich fuhr ihm in die Kiste und danach war mein Frontflügel kaputt", berichtet Glock.
Ein Boxenstopp konnte dem Formel-1-Routinier nur bedingt Linderung verschaffen: "Wir tauschten das Teil aus, doch beim Reifenwechsel ging vorne rechts das Rad nicht richtig drauf. Es war nicht richtig befestigt. Ich musste also wieder zurückfahren", erläutert Glock und merkt an: "Wir bemerkten dann, dass die komplette linke Seite im Eimer war. Es wäre nicht sinnvoll gewesen, weiterzufahren."