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Glock: "Eines der geilsten Qualifyings"

Timo Glock blieb in Monaco im ersten Qualifikationssegment hängen, doch der Deutsche holte alles aus dem Marussia-Virgin heraus

(Motorsport-Total.com) - Auch im wichtigsten Qualifying des Jahres in Monaco war für Timo Glock nach dem ersten Abschnitt Schluss. Der Zeitrückstand auf seine unmittelbaren Gegner hielt sich in Grenzen. So fehlte dem Marussia-Virgin-Piloten nur eine Zehntelsekunde auf den Toro Rosso von Jaime Alguersuari. Auch Lotus war nur eine halbe Sekunde schneller. Am Sonntag wird Glock den berühmten Grand Prix von Platz 21 starten.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock hat in der Qualifikation alles aus seinem Marussia-Virgin herausgeholt

"Ich hatte noch nie soviel Spaß in einem Qualifying wie heute. Mein Auto war gut und ich habe zwei extrem starke Runden hinbekommen. Ich glaube, die Pirelli-Schriftzüge auf den Reifen hängen jetzt alle in den Leitplanken. Die letzte Runde war alles oder nichts. Ich habe meine Mechaniker schon vorher gewarnt, dass es eine Chaosrunde wird."

"Vielleicht hätten wir den einen Toro Rosso noch geschlagen. Es hat am Ende nur eine Zehntelsekunde gefehlt. Ich bin echt zufrieden, es hat super viel Spaß gemacht. Es war eines der geilsten Qualifyings, das ich je in Monaco gefahren bin." Sein Teamkollege Jerome D'Ambrosio landete auf dem 22. Platz und war um fast eine Sekunde langsamer.


Fotos: Marussia-Virgin, Großer Preis von Monaco, Samstag


"Es hat sich gezeigt, dass es für mich und meinen Ingenieur einfacher ist, wenn wir nur mit einem Aerodynamikpaket arbeiten", spricht Glock die Entwicklungsarbeit an. "Das Auto war im Vormittagstraining schon sehr gut. Im Qualifying ist mir dann eine Bombenrunde gelungen. Ich bin nur sechs Zehntelsekunden hinter Lotus. Normalerweise beträgt der Rückstand 1,5 Sekunden."

"Das zeigt, dass die Runde perfekt war. Wir müssen schauen, was wir im Rennen tun können. Vielleicht riskieren wir etwas, denn für uns macht es keinen Unterschied, ob wir 20. sind. Wenn es eine Chance gibt, dann müssen wir sie ergreifen."