Glock: DRS hat nicht richtig funktioniert

Der verstellbare Heckflügel hat am Marussia-Virgin-Boliden von Timo Glock beim Qualifying in Monza nicht ordnungsgemäß funktioniert - Lotus war in Reichweite

(Motorsport-Total.com) - Für Timo Glock war auch in Monza nach dem ersten Qualifyingabschnitt Schluss. Seine beste Runde lautete 1:27.591 Minuten. Damit fehlte weniger als eine halbe Sekunde auf den Lotus von Heikki Kovalainen. Mehr als Startplatz 21 war aber nicht möglich. Seinen Marussia-Virgin-Teamkollegen Jerome D'Ambrosio hatte der Deutsche knapp aber sicher im Griff. Im Anschluss an das Training begutachtete Glock seinen Heckflügel. Was sah er sich da an?

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock wird im königlichen Park von Monza von Platz 21 starten

"Ich hatte heute bereits im dritten Freien Training ein Problem mit dem Heckflügel. Er öffnete sich, ging aber nicht mehr runter. Erst beim Zurückschalten ist er wieder von alleine zurückgeklappt", schildert Glock. "Das Problem hatten wir am Freitag nicht, aber jetzt war es im Qualifying wieder so. Wenn man mit offenem Flügel bei über 300 km/h die Kurve anbremst, dann ist das nicht wirklich optimal."


Fotos: Marussia-Virgin, Großer Preis von Italien


"Das ärgert mich sehr, weil wir heute in Schlagdistanz zu Lotus waren. Wir haben es vermasselt. Ich stehe vor meinem Teamkollegen, was mich verwundert. So gesehen war meine Runde unter diesen Umständen okay." Mit den beiden DRS-Zonen wird auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke ein spezielles Rennen erwartet. Kann Glock mit einer anderen Strategie für eine Überraschung sorgen?

"Die Reifen sind sehr konstant. Ob eine Einstoppstrategie für uns besser ist, ist schwierig zu sagen, weil wir die blauen Flaggen mitberechnen müssen", meint der 29-Jährige über die Strategie.