• 18.12.2002 11:06

  • von Fabian Hust

Gilbert-Scott: "Das Beste, was Taku machen kann"

Takuma Satos Manager Andrew Gilbert-Scott spricht über die Rückkehr seines Schützlings zu BAR-Honda

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Takuma Sato war trotz eines Zweijahresvertrags nur ein Jahr bei Jordan. Was ist passiert?"
Andrew Gilbert-Scott: "Nach Gesprächen mit Eddie Jordan haben wir eine freundschaftliche Einigung getroffen, so dass Takuma von Jordan zu BAR wechseln kann. Jordan war gegenüber Takuma immer sehr hilfsbereit und ich möchte dem Team für das Jahr danken, das wir zusammengearbeitet haben und wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute."

Titel-Bild zur News: Takuma Sato und sein Teamchef Eddie Jordan

Eddie Jordan und Takuma Sato gehen getrennter Wege

Frage: "Wird es für Satos Karriere gut sein, ein Jahr ein gutes Auto zu fahren, auch wenn es nicht zwangsläufig im Rahmen von Rennen sein wird?"
Gilbert-Scott: "Das denke ich. Eine der Schwierigkeiten im letzten Jahr war es gewesen, dass Taku wegen der Probleme bei Jordan sehr wenig testen konnte und für jeden neuen Fahrer ist es wichtig, ordentlich Kilometer abzuspulen. Er ist nicht auf den europäischen Strecken in der Formel 3000 gefahren wie viele andere Fahrer. Das wird ihm also bei der Entwicklung helfen."

Frage: "Gab es nach Satos fünften Platz vom Japan-Grand-Prix Interesse von japanischen Unternehmen an ihm?"
Gilbert-Scott: "Oh ja, die Dinge haben sich diesbezüglich deutlich verbessert, aber wir müssen bedenken, dass sich Japan in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation befindet und die Aktienmärkte kontinuierlich nach unten gehen, wir müssen also die Realität in der Welt akzeptieren. Die Entscheidung, zu BAR zu gehen, ist eine sehr gute, eine sehr aufregende und das Beste, was Taku machen kann."

Frage: "Jeder hat Sato gegenüber Giancarlo Fisichella verglichen und wie dieser gegenüber Jenson Button abgeschnitten hat. Nun wird man beide direkt Vergleichen können!"
Gilbert-Scott: "Taku und Jenson werden sehr gut miteinander auskommen und kennen sich ja von der Formel 3, als sich ihre Karrieren kurz überlappten. Sie sind ähnlich alt und das ist ideal."