• 29.05.2004 19:37

  • von Fabian Hust

Gianmaria Bruni sieht rot

Es ist das Rennwochenende der Strafen - nun hat es auch noch Minardi-Pilot Gianmaria Bruni erwischt

(Motorsport-Total.com) - Gianmaria Bruni ist der fünfte Pilot, der an diesem Wochenende eine Strafe der Rennleitung kassierte - allerdings für das schwerste Vergehen des Rennwochenendes. Der Italiener fuhr im Qualifying bei roter Ampel auf die Strecke. Die Rennleitung strafversetzt den Minardi-Piloten hierfür auf den 20. und damit letzten Startrang. Bruni wäre eigentlich als 17. gestartet - dank der zahlreichen anderen Strafen war er so weit vorne gelandet, obwohl auch bei ihm der Motor gewechselt werden musste.

Titel-Bild zur News: Gianmaria Bruni

Gianmaria Bruni fuhr bei roter Ampel auf die Strecke

Vor ihm startet Sauber-Pilot Giancarlo Fisichella, dessen Motor schon am Freitag kaputt ging. Ein Motorwechsel bedeutet in der Formel 1 eine Strafversetzung um zehn Plätze nach hinten, das Sauber-Team entschied sich, den Italiener im Qualifying erst gar nicht auf die Strecke zu schicken.

Auf Startplatz 18 steht David Coulthard, dessen Motor auf der Auslaufrunde im 1. Qualifying seinen Dienst verweigerte. Auch bei McLaren-Mercedes zog man es vor, auf eine Runde im Qualifying zu verzichten. Schräg vor "DC" startet Zsolt Baumgartner, der ebenfalls einen neuen Motor im Heck hat.

Mark Webber, der von der Rennleitung wegen zu schnellen Fahrens unter gelben Flagge eine Strafsekunde aufgebrummt bekam, ist auf dem 14. Startplatz zu finden. Teamkollege und Testfahrer Björn Wirdheim wurde wegen des gleichen Vergehens verwarnt. Ihm droht bei weiteren Vergehen eine Sperre.