Geschasster Renault-Pilot Palmer: Verständnis für Rauswurf

(Motorsport-Total.com) - Der geschasste Renault-Pilot Jolyon Palmer hat Verständnis für seinen erzwungenen Abschied von den Franzosen geäußert. Von 'Sky Sports F1' darauf angesprochen, ob er Verständnis für seinen Rauswurf zum Saisonende hätte, entgegnet der Brite: "Ehrlich gesagt ja." Palmer weiß um das verlorene Teamduell mit Nico Hülkenberg: "Im Sport geht es um Resultate. Dass ich bis Singapur keine Punkte hatte, während mein Teamkollege eine Handvoll geholt hat, ließ mich nicht gut aussehen."

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Jolyon Palmer weiß, dass seine Leistungen 2017 oft bescheiden waren Zoom

Genauer gesagt stand es 0:34 nach WM-Zählern, ehe beim Nachtrennen der Palmer-Knoten platzte. Den Deutschen beschreibt er als "extrem stark", betont aber sein Pech mit Technikpannen: "Ich habe ein Bestes gegeben, um den neuen Vertrag zu bekommen." Nun, so meinen die Experten, müsse er sich weiter von seiner Schokoladenseite präsentieren, um in einer anderen Rennserie unterzukommen. Von der IndyCar-Serie ist häufig die Rede, während der Formel-1-Traum passé zu sein scheint.

Teamchef Cyril Abiteboul tut es leid um Palmer, der fast zwei Jahre für ihn unterwegs war: "Jolyon gehört zu uns. Ich wünsche ihm gute Ergebnisse, aber ich habe keine Reue", meint er auf den sechsten Platz von Singapur angesprochen. "Vielmehr bedauere ich die Ergebnisse, die wir nicht eingefahren haben, weil er entweder nicht schnell genug war oder weil er mit der Zuverlässigkeit Nachteile hatte."

Abiteboul spricht von einem "klaren Defizit beim Tempo" verglichen mit Hülkenberg. Er würde sich wünschen, dass Singapur ein Weckruf für Palmer gewesen ist - schon, weil Renault die Punkte in der Konstrukteurs-WM benötigt und dabei auf zwei starke Piloten angewiesen ist.