Gerücht: BMW 2008 mit Heidfeld und Alonso?

Nick Heidfeld soll seinen Vertrag mit dem BMW Sauber F1 Team verlängert haben - und angeblich könnte Fernando Alonso sein Stallkollege werden

(Motorsport-Total.com) - Im "Krieg der Sterne" zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton bei McLaren-Mercedes könnte es mit dem BMW Sauber F1 Team einen heimlichen Sieger geben: Die Tageszeitung 'Express' berichtet nämlich, dass Alonso, der bekanntlich mit einem vorzeitigen Wechsel am Saisonende liebäugelt, in Verhandlungen mit den Münchnern steht.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso und Nick Heidfeld

Fernando Alonso und Nick Heidfeld könnten 2008 ein Fahrerteam bilden

Für den amtierenden Doppelweltmeister kommt nur ein Siegerteam in Frage, was seine Wahl stark einschränkt: Bei Ferrari sind wohl alle Türen zu, Renault ist weit von der Weltmeisterform der vergangenen beiden Jahre entfernt - bleibt noch das BMW Sauber F1 Team. Die Truppe von BMW Motorsport Direktor Mario Theissen befindet sich nämlich im permanenten Aufwärtstrend und möchte 2008 aus eigener Kraft um Grand-Prix-Siege kämpfen.#w1#

Theissen könnte sich eine Zusammenarbeit mit Alonso gut vorstellen: "Wir haben uns seit der Fusion mit Sauber permanent gesteigert und registriert, dass unser Team inzwischen auch für andere Spitzenfahrer interessant ist. Die Frage ist für mich nicht, ob wir dem Weltmeister genug bieten können, sondern in welcher Konfiguration wir den nächsten Schritt nach vorne am besten umsetzen können", wird er vom 'Express' zitiert.

Alonsos Management soll bereits Kontakt zu Theissen aufgenommen haben, womit einer der beiden derzeitigen Fahrer zittern muss. Robert Kubica hat einen bestehenden Vertrag, ebenso wie Heidfeld, der offenbar am Hungaroring für eine kolportierte Jahresgage von acht Millionen Euro unterschrieben hat. Dies könnte durchaus stimmen, denn aus Teamkreisen ist durchgesickert, dass eine offizielle Bekanntgabe während oder kurz nach der Sommerpause erfolgen wird.

Damit würde ein etwaiger Alonso-Deal eher Kubica das Cockpit kosten. Heidfeld-Manager Werner Heinz sieht jedenfalls keinen Grund, warum sein Schützling nicht mit seinem Lieblingsgegner Alonso, mit dem er sich in diesem Jahr bereits einige heiße Duelle geliefert hat, zurechtkommen sollte: "Warum sollte ein Heidfeld nicht neben Alonso fahren? Bei den Leistungen, die Nick momentan abliefert, mache ich mir da keine Sorgen", so der Deutsche.