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George Russell über Hamilton-Wechsel: Vielleicht tut ein Tapetenwechsel gut
Lewis Hamilton verlässt Mercedes: Für George Russell ist das vor allem eine Chance für die Silberpfeile, damit frischer Wind reinkommt - names Andrea Kimi Antonelli?
(Motorsport-Total.com) - Bei Mercedes endet am Saisonende eine Ära: Lewis Hamilton verlässt das Team nach zwölf Jahren, Stallkollege George Russell rückt entsprechend zum Teamleader auf.

© Motorsport Images
Russell sucht einen neuen Teamkollegen, denn Hamilton geht zu Ferrari Zoom
Der Abgang des Rekordweltmeisters wäre vor allem in puncto Erfahrung für jedes Team ein herber Verlust, doch Russell sieht im Umbruch bei den Silberpfeilen auch eine Chance: "Um ehrlich zu sein, ich glaube, dass diese Veränderung mit Lewis' Wechsel zu Ferrari, auch für ihn selbst, eine Veränderung war, die er gebraucht hat - es ist ein frischer Start, auch fürs Team."
Russell glaubt: "Jeder Tapetenwechsel ist aufregend, es ist ein unbeschriebenes Blatt Papier. Und nach ein paar schwierigen Jahren, ist es vielleicht die benötigte kleine Veränderung für alle."
Dabei hat Russell die Zeit an der Seite von Hamilton durchaus genossen, wie er angibt: "Ich persönlich hatte die letzten drei Jahre den erfolgreichsten Fahrer neben mir, aber es macht dabei nicht wirklich einen Unterschied, ob es ein erfahrener Weltmeister ist, oder ein Neuling, der reinkommt."
Kommt Supertalent Antonelli schon 2025?
Mit Blick nach vorne vertraut Russell jedenfalls auf die Entscheidung der Teamführung um Toto Wolff: "Ich habe keinen Zweifel, gemessen an den Optionen, die so am Tisch liegen, dass ich, egal in welche Richtung es auch gehen mag, nächstes Jahr einen ziemlich guten Teamkollegen an meiner Seite haben werde."
Vor allem Mercedes-Supertalent Andrea Kimi Antonelli, der aktuell seine erste Saison in der Formel 2 bestreitet, wird immer wieder mit dem Silberpfeil-Cockpit in Verbindung gebracht. "Mit Kimi haben wir einen Nachwuchsfahrer, der herausragend ist, dessen Weg immer vorgezeichnet sein wird in die Formel 1, und das mit einem Mercedes", glaubt Russell.

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Der eine geht, der andere bleibt: Ab 2025 muss Russell Mercedes anführen Zoom
Wann der Italiener aber tatsächlich in der Königsklasse debütiert, das steht noch in den Sternen: "Natürlich hat er für nächstes Jahr die Möglichkeit, was etwas früher wäre, als er und alle das wohl erwartet haben. Aber er hat hinter den Kulissen beim Testen viel Arbeit erledigt, um zu versuchen bereit zu sein, wenn sich die Chance ergibt."
"Verführt"? Russell lacht und vertraut auf Wolff
Dass auch andere Piloten spitz auf das Mercedes-Cockpit sind, ist Russell natürlich ebenso wenig verborgen geblieben - auf die Frage, ob einige Fahrerkollegen ihn bereits verführt hätten, ein gutes Wort für sie einzulegen, muss Russell aber schmunzeln: "Verführt? Oh wow... nein, ich wurde von niemandem verführt und das ist auch gut so", lacht Russell.
Der Brite verrät aber: "Es gab natürlich schon zu Beginn der Saison (nach der Bekanntgabe des Hamilton-Wechsels) viele Gespräche. Aber ich denke, Toto und Mercedes haben es ziemlich klargestellt, wo sie stehen: Es gibt für das Team keine Eile, um eine Entscheidung zu treffen."


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